Bewertung:

Das Buch „Siblings In Love And War“ von Laura Thompson ist eine gemeinsame Biografie der sechs Mitford-Schwestern, in der ihr komplexes Leben, ihre Beziehungen und der historische Kontext ihrer Zeit beleuchtet werden. Während einige Leserinnen und Leser das Buch spannend und aufschlussreich finden, kritisieren andere den Schreibstil, die Gliederung und die Abhängigkeit von Vorkenntnissen über die Familie Mitford.
Vorteile:Eine fesselnde und aufschlussreiche Biografie, die das einzigartige Leben der Mitford-Schwestern und ihren sozialen Hintergrund erforscht. Sie bietet Parallelen zwischen ihren historischen Erfahrungen und dem heutigen politischen Klima. Einige Leser schätzten die neuen Perspektiven auf Nancy Mitford und die Erforschung der Familiendynamik.
Nachteile:Der Schreibstil wird als dicht und verwirrend empfunden, wobei ein Übermaß an persönlichen Spitznamen und Verweisen auf Nancy Mitfords Charaktere für Frustration beim Leser sorgt. Die Struktur wird kritisiert, weil der Fokus zwischen realen Ereignissen und fiktiven Erzählungen wechselt. Mangelnde Tiefe der Darstellung aller Schwestern, insbesondere von Pamela und Deborah, was zu einem unvollständigen Verständnis ihres Lebens führt.
(basierend auf 149 Leserbewertungen)
The Six: The Lives of the Mitford Sisters
Ein sofortiger New York Times Bestseller
„Fesselnd. The Six fängt all den eigensinnigen Magnetismus und die Leichtigkeit ein, die unzählige Schriftsteller verzaubert haben, ohne die tragische Dunkelheit vieler Lebensentscheidungen der Schwestern und die grausamen gesellschaftspolitischen Strömungen zu vernachlässigen, die sie angetrieben haben.“ --Tina Brown, The New York Times Book Review.
Die Älteste war eine messerscharfe Schriftstellerin mit großbürgerlichen Manieren; die Zweite wurde von John Betjeman geliebt; die Dritte war eine Faschistin, die Oswald Mosley heiratete; die Vierte vergötterte Hitler und schoss sich in den Kopf, als Großbritannien Deutschland den Krieg erklärte; die Fünfte war Mitglied der Kommunistischen Partei Amerikas; die Sechste wurde Herzogin von Devonshire.
Sie waren die Mitford-Schwestern: Nancy, Pamela, Diana, Unity, Jessica und Deborah. Sie wurden in den frühen Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts in ein privilegiertes Landhaus hineingeboren und erlangten in der Londoner High Society der Zwischenkriegszeit als „bright young things“ Bekanntheit. Dann, als die Schatten über das Europa der 1930er Jahre krochen, wurden die krassen - und sehr öffentlichen - Unterschiede in ihren Ansichten zum Symbol für die politischen Gegensätze eines gefährlichen Jahrzehnts.
Die miteinander verflochtenen Geschichten ihres stilvollen und skandalösen Lebens - meisterhaft erzählt von Laura Thompson - halten dem englischen Leben der Oberschicht vor und nach dem Zweiten Weltkrieg einen aufschlussreichen Spiegel vor.