
The Soul Online: Bereavement, Social Media, and Competent Care
Pandemien, Konflikte und Krisen haben weltweit Leid, Tod und Verlust verstärkt.
Das wachsende Phänomen der Online-Interaktion von Hinterbliebenen mit der Online-Präsenz ihrer verstorbenen Angehörigen hat in letzter Zeit die Aufmerksamkeit von Pflegefachkräften auf sich gezogen. Dabei tauchen viele Fragen auf.
Wie können wir die digitale Gedenkkultur verstehen und darauf reagieren? Was machen wir aus digitalen Identitäten und fortbestehenden Bindungen? Wie können wir uns mit digitalen Trauergemeinschaften auseinandersetzen? Wie sieht die Zukunft digitaler Todes- und Trauerrituale und -praktiken aus? Wie haben sich Formen von Technospiritualität und Cybergnostizismus herausgebildet? Wie reagieren Seelsorger und Betreuer auf die Fortschritte im digitalen Leben nach dem Tod? Graham Joseph Hill und Desiree Geldenhuys untersuchen die bestehenden therapeutischen Reaktionen auf Tod und Trauer und bewerten, inwieweit sie den Bedürfnissen der Trauernden in einem digitalen Kontext gerecht werden. Geldenhuys und Hill untersuchen das wachsende Interesse an Spiritualität und das Phänomen der Technospiritualität, einschließlich des Interesses an einem Leben nach dem Tod. Die Autoren skizzieren neue Todes- und Trauerpraktiken im digitalen öffentlichen Raum.
Hill und Geldenhuys zeigen Wege auf, wie Therapeuten und Pflegekräfte diesen Bedürfnissen gerecht werden können. Schließlich entwickeln die Autoren neue Vorschläge für Berater, Seelsorger und spirituelle Betreuer, um ihnen zu helfen, auf die Bedürfnisse der Hinterbliebenen einzugehen.