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The Souls of White Folk: African American Writers Theorize Whiteness
Das erste Buch, das Weißsein als intellektuelle Tradition in der afroamerikanischen Literatur untersucht, The Souls of White Folk: African American Writers Theorize Whiteness ist die erste Studie, die sich mit dem umfangreichen Korpus afroamerikanischer Schriften befasst, die das Weißsein als soziale Konstruktion und rassische Identität kritisieren. Veronica T.
Watson wendet sich gegen den vorherrschenden Ansatz, der besagt, dass afroamerikanische Schriftsteller sich von Fragen der Ethnie" zurückzogen, wenn sie über Weißsein schrieben, und identifiziert stattdessen diesen Literaturkorpus als eine intellektuelle und literarische Tradition der Afroamerikaner, die sie Literatur der weißen Entfremdung" nennt. In Kapiteln, die sich mit dem doppelten Bewusstsein der Weißen (W. E.
B.
Du Bois und Charles Chesnutt), weißer Weiblichkeit und Klassenidentität (Zora Neale Hurston und Frank Yerby) und der sozialräumlichen Subjektivität der Weißen des Südens während der Bürgerrechtsära (Melba Patillo Beals) befassen, untersucht Watson die historisch verorteten Theorien und Analysen des Weißseins, die von der Literatur der weißen Entfremdung vom späten 19. bis zur Mitte des 20.
Sie argumentiert, dass diese Texte am besten als Teil eines mehrgleisigen Ansatzes afroamerikanischer Schriftsteller zu verstehen sind, die die weiße Vorherrschaft in den Vereinigten Staaten herausfordern und abbauen wollten, und zeigt, dass diese Texte einen wichtigen Platz im wachsenden Feld der kritischen Weißseinsstudien einnehmen. Veronica T. Watson, Indiana, Pennsylvania, ist außerordentliche Professorin für Englisch an der Indiana University of Pennsylvania.
Außerdem ist sie Direktorin des Frederick Douglass Institute for Intercultural Research. Ihre Aufsätze wurden u. a.
in Mississippi Quarterly und im Journal of Ethnic American Literature veröffentlicht.