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The Silk Roads: Highways of Culture and Commerce
Gegen Mitte des 20.
Jahrhunderts hat die Forschung gezeigt, dass die sagenumwobenen Seidenstraßen nicht nur Handelswege waren, sondern auch Kulturstraßen, die eine zentrale Rolle bei der Verbindung von Ost und West spielten, indem sie Nomaden und Stadtbewohner, Hirtenvölker und Bauern, Händler und Mönche, Soldaten und Pilger miteinander verbanden. Der Begriff der Bewegung ist daher von zentraler Bedeutung für das Verständnis der Beziehungen zwischen den Völkern; er ist auch der Faktor, den die Fachleute aus verschiedenen Gründen nicht ausreichend berücksichtigt haben.
In diesem Zusammenhang kommt dem von der UNESCO initiierten Seidenstraßenprojekt eine besondere Bedeutung zu. Es hat sich als sehr fruchtbar erwiesen und zu einer Vielzahl von Projekten geführt, von denen der vorliegende Band eine Auswahl vorstellt. Die hier versammelten Beiträge sind zwar breit gefächert, lassen aber die Entstehung des Konzepts eines gemeinsamen Erbes und einer pluralen Identität erkennen.
Die im Rahmen des Projekts durchgeführten Studien haben gezeigt, dass Identität, langfristig gesehen, nicht als Ghetto oder Abgrenzung betrachtet werden kann, sondern das Ergebnis eines umfassenden Prozesses der Synthese und Begegnung zwischen Völkern und Kulturen ist. (aus der Einleitung)
| ISBN: | 9781571812223 |
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| Einband: | Taschenbuch |
| Erscheinungsjahr: | 2000 |
| Seitenzahl: | 352 |
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