
The semantics of English -ment nominalizations
Es ist bekannt, dass Derivationsaffixe sehr polysem sein können und eine Reihe verschiedener, oft miteinander verbundener Bedeutungen erzeugen. So können beispielsweise englische deverbale Substantive mit dem Suffix -er Instrumente (opener), Akteure (writer), Orte (diner) oder Patienten (loaner) bezeichnen.
Es wird allgemein angenommen, dass diese Polysemie durch einen Kompositionsprozess entsteht, bei dem das Affix mit der Semantik der Basis interagiert. Trotz intensiver Forschung in den letzten Jahren ist ein praktikables Modell für diese Interaktion jedoch noch immer in der Diskussion. Um die semantischen Beiträge der Basis und des Affixes zu untersuchen und zu modellieren, wird ein Rahmen benötigt, in dem Bedeutungen komponiert und dekomponiert werden können.
In diesem Buch formalisiere ich den semantischen Input und Output der Ableitung mit Hilfe von Frames, d.h.
rekursiven Attribut-Wert-Strukturen, die zur Modellierung mentaler Repräsentationen von Konzepten dienen. In meinem Ansatz bietet der Eingaberahmen eine Reihe von semantischen Elementen, aus denen ein Affix auswählen kann, um die Bedeutung des Derivats zu konstruieren.
Die Beziehung zwischen Basis und Derivat wird explizit gemacht, indem ihre jeweiligen frame-semantischen Repräsentationen in lexikalische Regeln und Vererbungshierarchien integriert werden. Ich wende diesen Ansatz in einer qualitativen Korpusstudie über die produktive Beziehung zwischen dem englischen nominalisierenden Suffix -ment und einer semantisch abgegrenzten Gruppe von Verbalbasen an. Mein Datensatz besteht aus 40 Neologismen mit Basisverben aus zwei semantischen Klassen, nämlich Verben der Zustandsänderung und Verben des psychischen Zustands.
Ich analysiere 369 Bescheinigungen, die mit einem gezielten Sampling-Ansatz aus verschiedenen Korpora entnommen und anhand gängiger semantischer Kategorien wie Ereignis, Zustand, Patient und Stimulus handkodiert wurden. Meine Ergebnisse zeigen, dass -ment eine systematisch eingeschränkte Menge von Elementen im Rahmen eines bestimmten Basisverbs ansprechen kann. Dadurch entsteht in jeder Ableitung eine Reihe möglicher Lesarten, die letztlich nur in einem bestimmten Kontext interpretierbar sind.
Der Derivationsprozess ist.