Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche historische Darstellung von Morgan Schusters Rolle in Persien während der Qajar-Ära und hebt das Vertrauen zwischen Iranern und Amerikanern zu dieser Zeit hervor. Es beschreibt den Kontext seines Dienstes, die Herausforderungen, mit denen er konfrontiert war, und die nachhaltigen Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen den USA und dem Iran.
Vorteile:⬤ Detaillierte und historisch korrekte Darstellung
⬤ gut recherchiert, mit vielen Verweisen
⬤ wesentlich für das Verständnis der Beziehungen zwischen den USA und dem Iran
⬤ fesselnde Darstellung eines Amerikaners, der die persische Demokratie gegen Korruption und ausländische Einmischung unterstützt.
Keine explizite Erwähnung in den Rezensionen, obwohl einige Leser einen eher erzählerischen Stil gegenüber einer methodischen historischen Darstellung bevorzugen könnten.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Shuster Mission to Iran: Leaving Something Worthwhile Behind
Dies ist ein historischer Bericht über die Bemühungen von Morgan Shuster, einem jungen amerikanischen Buchhalter, der im Mai 1911 während der Zeit der demokratischen Revolution mit seiner Familie nach Persien (Iran) ging, um die chaotischen Finanzen des Landes auf eine solide Grundlage zu stellen. Weniger als acht Monate später wurde er unter russischem und britischem Druck gezwungen, das Land wieder zu verlassen, ohne seine Aufgabe zu Ende gebracht zu haben.
Das Buch beschreibt Shusters Bemühungen, einer verkrüppelten Nation zu helfen - den Männern und Frauen, mit denen er zusammenarbeitete und die um das Recht kämpften, sich selbst zu regieren. Es gab einige Schurken, unter denen er arbeitete. Es gab aber auch andere, die glaubten, dass es sich lohnt, für die Würde und Ehre ihres Landes zu arbeiten und in vielen Fällen dafür zu sterben.
Das Buch wirft eine ethische Frage auf: Würde und Ehre und die Freiheitsliebe für das eigene Land oder, wie in Shusters Fall, der Wunsch, ein lästiges Joch vom Hals einer Nation zu nehmen, mögen es zwar wert sein, dafür zu arbeiten, ja sogar zu sterben, aber rechtfertigt dies, das Leben von Hunderten oder gar Tausenden anderer Menschen aufs Spiel zu setzen? Indem es diese Frage stellt, fragt das Buch, ob Shusters Erfahrung für unsere heutigen Beziehungen zum Iran von Bedeutung ist?