Bewertung:

Die sichtbare Welt ist ein reichhaltig geschriebener Roman, der eine Liebesgeschichte mit historischen Berichten über den Zweiten Weltkrieg und die Erfahrungen der tschechischen Einwanderer in den Vereinigten Staaten verwebt. Während die Prosa oft als wunderschön und eindrucksvoll beschrieben wird, empfinden manche Leser sie als zu detailliert und langsam, was ihren Zugang zur Geschichte beeinträchtigt. Das Buch wechselt zwischen den Perspektiven und hat eine fesselnde Erzählweise, auch wenn es aufgrund seines Tempos und seiner Komplexität nicht jeden ansprechen mag.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit außergewöhnlicher Prosa.
⬤ Fesselnde und emotionale Liebesgeschichte, verwoben mit historischen Ereignissen.
⬤ Starke Charakterentwicklung und anschauliche Beschreibungen.
⬤ Fesselnde Erzählung, die die Erfahrungen der Einwanderer einfängt.
⬤ Einige Leser beschreiben es als ein kraftvolles und unvergessliches Buch.
⬤ Langsames Tempo und langatmige Beschreibungen können das Lesen ermüden.
⬤ Viele Fremdwörter können den Lesefluss für manche Leser stören.
⬤ Einige Rezensenten finden die Handlung schwer nachvollziehbar und wenig actionreich.
⬤ Gelegentlich überzogener literarischer Stil mit übertriebenen Details.
⬤ Nicht jeder Leser mag die introspektive Natur und den Fokus auf die Charaktere.
(basierend auf 48 Leserbewertungen)
The Visible World
Der in Amerika geborene Sohn tschechischer Einwanderer erzählt in Die sichtbare Welt einen ungemein bewegenden, kraftvoll-romantischen Roman über die Unwägbarkeiten der Liebe und das Vermächtnis des Krieges. Seine New Yorker Kindheit, die er in einer ausgelassenen Gemeinschaft von Vertriebenen verbringt, ist durchdrungen von Geschichten: Fragmente der europäischen Geschichte, tschechische Märchen und Familiengeheimnisse, die er aus belauschten Gesprächen aufschnappt.
Im Mittelpunkt seiner jungen Vorstellungskraft steht die heldenhafte Geschichte der sieben tschechischen Fallschirmspringer, die 1942 ein Attentat auf einen hochrangigen Nazi verübten. Doch eine wesentliche Geschichte ist ihm immer entgangen: die seiner Mutter.
Er vermutet, dass sie im Krieg eine große Liebe hatte, deren Verlust eine Traurigkeit hervorrief, die sie langsam verschlang. Als Erwachsener reist der Erzähler nach Prag, in der Hoffnung, ihre verborgene Vergangenheit zu ergründen.