Bewertung:

Das Buch „The Seven Deadly Chess Sins“ von Jonathan Rowson erforscht die psychologischen und emotionalen Aspekte des Schachspiels und zeigt sieben häufige mentale Fallen auf, denen Spieler begegnen. Das Buch wird für seinen fesselnden Schreibstil und seine zum Nachdenken anregenden Ideen gelobt, obwohl es für seinen Mangel an praktischen Verbesserungen im Spiel kritisiert wird. Während einige Leser es als aufschlussreich und einzigartig empfinden, sind andere der Meinung, dass es zu abstrakt ist und sich nicht genug auf die technische Anleitung konzentriert.
Vorteile:⬤ Denkanstoßende Erforschung der psychologischen Aspekte des Schachs.
⬤ Fesselnder Schreibstil mit Humor und interessanten Anekdoten.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in die mentalen Fallen, denen Spieler während einer Partie begegnen.
⬤ Ermutigt zu einem tieferen Verständnis der eigenen Denkprozesse im Schach.
⬤ Einzigartige Perspektive auf das Zusammenspiel zwischen Emotion und Entscheidungsfindung im Schach.
⬤ Kein praktischer Leitfaden zur Verbesserung spezifischer Schachfertigkeiten oder Techniken.
⬤ Abstrakte Ideen können verwirrend und in tatsächlichen Partien schwer anwendbar sein.
⬤ Einige Konzepte können veraltet sein, da sie die Fortschritte bei den Schachengines nicht berücksichtigen.
⬤ Gelegentliche Abschweifungen von schachlichen Themen können vom Hauptthema ablenken.
⬤ Leser, die nach direkten Taktiken oder Strategien suchen, könnten das Buch weniger hilfreich finden.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
The Seven Deadly Chess Sins
Jeder verliert gelegentlich Schachpartien, aber allzu oft verlieren wir eine Partie aufgrund von Zügen, von denen wir tief im Inneren wussten, dass sie fehlerhaft sind. Warum begehen wir diese Sünden auf dem Schachbrett? Sind sie das Ergebnis allgemeiner Missverständnisse über das Schachspiel und wie es gespielt werden sollte? Und wie können wir die Warnzeichen besser erkennen?
In diesem zum Nachdenken anregenden und unterhaltsamen Buch untersucht Jonathan Rowson in seinem unnachahmlichen Stil die Hauptgründe, warum Schachspieler manchmal schrecklich in die Irre gehen, und konzentriert sich dabei auf die zugrundeliegenden psychologischen Fallen:
* Nachdenken (unnötig oder fehlerhaft)
* Blinzeln (verpasste Gelegenheiten; mangelnde Entschlossenheit)
* Wollen (zu große Sorge um das Ergebnis des Spiels)
* Materialismus (mangelnde Aufmerksamkeit für nicht-materielle Faktoren)
* Egoismus (unzureichendes Bewusstsein für den Gegner und seine Vorstellungen)
* Perfektionismus (zu wenig Zeit, zu viel Anstrengung)
* Lockerheit ("den Faden verlieren"; abdriften; schlechte Konzentration)