Bewertung:

Das Buch bietet eine zugängliche Untersuchung der aktuellen Probleme in der psychologischen Forschung und hebt die allgegenwärtigen Probleme wie Datenmanipulation und eine mangelhafte Veröffentlichungskultur in diesem Bereich hervor. Es schlägt auch Lösungen für Reformen vor und fesselt die Leser mit nachvollziehbaren Anekdoten aus der eigenen Karriere des Autors. Einige Leser empfanden das Buch jedoch als repetitiv und wenig innovativ, während andere die einseitigen Argumente und den selbstdarstellerischen Ton kritisierten.
Vorteile:Umfassende und lesenswerte Darstellung psychologischer Forschungsfragen, ansprechender und unterhaltsamer Schreibstil, bietet wertvolle Lösungen und Einsichten, gut recherchiert mit Fußnoten, wirkungsvoll für Psychologiestudenten und Forscher, zeigt menschliche Elemente auf, die die Integrität der Forschung beeinflussen.
Nachteile:Sich wiederholender Inhalt, einige Leser fanden, dass es an neuen Erkenntnissen mangelt, zu detailliert in einigen Bereichen, wird als selbstgefällig oder selbstdarstellerisch empfunden, einseitige Argumente, deckt möglicherweise nicht alle relevanten historischen Zusammenhänge in der Psychologie ab.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
The Seven Deadly Sins of Psychology: A Manifesto for Reforming the Culture of Scientific Practice
Warum die Psychologie als wissenschaftliche Disziplin in Gefahr ist - und wie man sie retten kann
Die psychologische Wissenschaft hat außergewöhnliche Entdeckungen über den menschlichen Verstand gemacht, aber können wir all dem vertrauen, was ihre Vertreter uns erzählen? In den letzten Jahren wurde immer deutlicher, dass ein Großteil der psychologischen Forschung auf schwachen Beweisen, fragwürdigen Praktiken und manchmal sogar auf Betrug beruht. Die sieben Todsünden der Psychologie diagnostizieren die Missstände, unter denen die Disziplin heute leidet, und schlagen vernünftige, praktische Lösungen vor, um sicherzustellen, dass sie auch in den kommenden Jahren eine legitime und zuverlässige Wissenschaft bleibt.
In diesem schonungslos offenen Manifest zeigt Chris Chambers, wie Praktiker anfällig für starke Voreingenommenheit sind, die die wissenschaftliche Methode untergräbt, wie sie routinemäßig Daten foltern, bis sie Ergebnisse liefern, die in angesehenen Zeitschriften veröffentlicht werden können, und wie Studien weit weniger zuverlässig sind als angegeben. Bleiben diese und andere Probleme unkontrolliert, bedrohen sie die Zukunft der Psychologie als Wissenschaft - aber Hilfe ist da.