Bewertung:

Das Buch ist eine ergreifende Darstellung der Kämpfe, mit denen skandinavische Einwanderer in Manitoba in den frühen 1900er Jahren zu kämpfen hatten. Es schildert Themen wie Isolation, harte Arbeit und die Komplexität des Siedlerlebens, insbesondere durch die Figur des Niels Lindstedt. Der schnörkellose Stil der Erzählung spiegelt die Härte der Prärielandschaft und die Unverwüstlichkeit ihrer Bewohner wider.
Vorteile:⬤ Lebendige Darstellung der Kämpfe der Einwanderer
⬤ unterhaltsam und leicht zu lesen
⬤ nachvollziehbar für diejenigen, die aus der kanadischen Prärie stammen
⬤ realistische Charaktere und Romantik
⬤ spiegelt die kulturellen Veränderungen im Laufe der Zeit wider
⬤ starke Themen der Isolation und Entschlossenheit.
⬤ Könnte bei Lesern, die mit Manitoba nicht vertraut sind, nicht auf Gegenliebe stoßen
⬤ die Charaktere könnten naiv erscheinen
⬤ die Erzählung ist knapp und könnte für manche keine emotionale Tiefe haben
⬤ historisch gesehen kontroverse Rezeption aufgrund des Inhalts.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Settlers of the Marsh
Settlers of the Marsh wurde erstmals 1925 veröffentlicht, nachdem der Autor darum gekämpft hatte, die Verleger davon zu überzeugen, dass sein erster Roman von der Öffentlichkeit angenommen werden würde.
Einige Kritiker verurteilten diese hypnotische Geschichte über den Verlust der Unschuld an der Grenze zu Manitoba sofort und nannten sie "obszön" und "unanständig". Die Kirchen ermahnten ihre Gemeinden, den skandalösen Inhalt zu meiden.
Erst mehrere Jahrzehnte später wurde Siedler im Sumpf als das erkannt, was es ist - ein Meilenstein in der Entwicklung des kanadischen Romans und ein Werk des Realismus in der Tradition von Thomas Hardy. Als psychologisches Porträt des Lebens im kanadischen Westen schildert Settlers of the Marsh mit erschreckender Genauigkeit die Hoffnungen, Leidenschaften und Ängste der jungen Pioniere.