Bewertung:

Die Siedlung ist ein halbautobiografischer historischer Roman, der in Irland spielt und die Themen Familie und persönliche Entscheidungen anhand des Lebens eines jungen Mädchens namens Sarah erforscht. Die Autorin Ruth Kirby-Smith bietet eine lebendige irische Kulisse und eine faszinierende Handlung, die den Leser fesselt. Allerdings finden einige Leser den Charakter der Protagonistin manchmal unsympathisch.
Vorteile:⬤ Beschreibender Schreibstil, der die irische Umgebung anschaulich darstellt
⬤ fesselnde und originelle Handlung
⬤ gut entwickelte und glaubwürdige Charaktere
⬤ bietet historische Einblicke in die unruhigen Zeiten in Irland
⬤ unterhaltsames Leseerlebnis für Erwachsene und Jugendliche.
Die Hauptfigur, Sarah, kann als egoistisch und versnobt wahrgenommen werden; einige Leser haben aufgrund ihrer Entscheidungen bezüglich des Schicksals ihres Sohnes den Respekt vor ihr verloren.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Settlement
Olivia kehrt 1984 zur Beerdigung ihrer Großmutter Sarah nach Hause zurück. Sarah war eine liebevolle Matriarchin in dem Dorf Lindara. Warum also sollte jemand auf ihren Sarg spucken?
1910 heiratet Sarah Theo, einen Witwer, der sich stark in der Anti-Home-Rule-Bewegung engagiert. Sie verspricht, ihre persönlichen Ansichten für sich zu behalten.
Eines Nachts im Jahr 1914 werden Sarah und ihr Stiefsohn Samuel ungewollt in eine Schießerei verwickelt, was ihre Prinzipien in Frage stellt.
Theo rutscht in die Demenz ab, aber er belästigt Sarah ständig mit etwas, das man die Siedlung nennt. Sie steht vor einem Rätsel, bis sie eines Morgens im Jahr 1919 einen Brief öffnet und den größten Schock ihres Lebens erlebt.
Als die Wahrheit ans Licht kommt, kommt es zu Ereignissen, die ihr Leben für immer verändern, und sie ist hin- und hergerissen zwischen dem Schutz von Samuel und ihrem ungeborenen Kind.
Nach der Beerdigung findet Olivia ein rotes Ledernotizbuch und entdeckt, dass Sarah das Geheimnis jener schicksalhaften Nacht im Jahr 1919 mit ins Grab genommen hat.