Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten und gut recherchierten Bericht über die Molly Maguires, der ihre Ursprünge in Irland und ihre Kämpfe gegen die Kohlebarone in Pennsylvania beleuchtet. Viele Rezensenten fanden den historischen Kontext und die Tiefe der Recherche lobenswert, obwohl die Meinungen über den Schreibstil sehr unterschiedlich ausfielen: Einige lobten ihn als fesselnd, während andere ihn als langweilig und schwerfällig kritisierten.
Vorteile:Gut recherchierter historischer Inhalt, fesselnde Erzählung für einige Leser, aufschlussreiche Verbindungen zwischen der irischen Geschichte und der amerikanischen Arbeiterbewegung, faszinierende Einblicke in die menschliche Seite der Kämpfe der Bergarbeiter.
Nachteile:Schwerer und langweiliger Schreibstil für einige, deckt möglicherweise nicht die erwarteten Details über die Molly-Prozesse in den 1870er Jahren ab, möglicherweise überwältigend für durchschnittliche Leser.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Sons of Molly Maguire: The Irish Roots of America's First Labor War
Sensationelle Geschichten über wahre Verbrechen, die Verwüstungen der irischen Kartoffel Hungersnot, die Umwälzungen des Bürgerkriegs und die turbulente Entstehung der amerikanischen Arbeiterbewegung werden in einer fesselnden Erforschung der Wurzeln der Molly Maguires miteinander verbunden. Die Molly Maguires, ein Geheimbund von Bauernmördern in Irland, der in Pennsylvanias Steinkohleregion wieder auftauchte, organisierten Streiks, ermordeten Bergwerksbosse und kämpften gegen die Einberufung zum Bürgerkrieg. Ihr zwölf Jahre andauerndes Schattenduell mit den mächtigen Kohleunternehmen markierte den Beginn des Klassenkampfes in Amerika. Doch über die Ursprünge dieses Kampfes und die Volkskultur, die alles über die Mollies bestimmte, wurde bisher nur wenig geschrieben.
The Sons of Molly Maguire, ein seltenes Buch über die Entstehung des Geheimbundes, taucht in die verlorene Welt des bäuerlichen Irlands ein, um die erstaunlichen Verbindungen zwischen der Volksjustiz der Mollies und dem Volksdrama der Mummers aufzudecken, die ein Festtagsspiel aufführten, das immer mit einem Scheinmord endete. Diese Verbindung erklärt nicht nur vieles über die irischen Molly Maguires - woher der Name stammt, warum die Mörder Frauenkleider trugen und warum sie um die Feiertage herum zuschlugen -, sondern wirft auch ein neues Licht auf das Wiederauftauchen der Mollies in Pennsylvania.
Das Buch folgt den Iren in die Anthrazitregion, die durch ethnische, religiöse, politische und wirtschaftliche Konflikte in ein anderes Ulster verwandelt wurde. Es zeichnet den Aufstieg einer irischen Geheimgesellschaft und einer besonders politischen Form des Mummenschanzes kurz vor dem Bürgerkrieg nach, zeigt, warum die Gewalt der Mollys inmitten von Streiks und Einberufungen im Krieg wieder auflebte, und untersucht, wie die Wiege der amerikanischen Mollys zu einer Bastion des späteren Arbeiteraktivismus wurde. The Sons of Molly Maguire ist die fesselnde Geschichte darüber, wann, wo, wie und warum der erste der amerikanischen Arbeiterkriege begann, und kombiniert eine umfassende Geschichte mit einem intensiven lokalen Fokus.