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The Sun is a Wandering Hunter
Diese Sammlung ist aus James McGraths jahrzehntelanger Freundschaft mit den Hopi und insbesondere mit seiner Mitarbeiterin, der Künstlerin Otellie Loloma, entstanden. Diese Gedichte sind keine Memoiren oder Erzählungen, die äußere Ereignisse schildern, sondern ein inneres Zeugnis, das durch rhythmische Texte dargeboten wird, die uns an einen mythischen Ort führen, eine Welt, die voller Bedeutung ist.
Diese Gedichte sind also eigentlich Lieder, Lieder, die aus einer ursprünglichen Quelle stammen. McGrath hält sich eng an diese Quelle und erreicht eine zeitlose Ganzheit, eine Art rituelle Reinigung durch Sprache. Indem sie das Heilige nachahmen, beginnen McGraths Gedichte oder Lieder zu tanzen.
Die Seite wird zu einem tanzenden Ort, einem Platz, auf dem Gesten, Bilder und Klänge miteinander verschmelzen, um eine ebenso neue wie uralte Realität zu vermitteln. James McGrath lebt in einem alten Lehmziegelhaus in dem traditionellen Dorf La Cieneguilla in Santa Fe, New Mexico.
Er ist bekannt für seine erzählenden Gedichte in der KAET/PBS American Indian Artist Series der 1970er Jahre. James war in den frühen 1960er Jahren Dozent für kreatives Schreiben am Institute of American Indian Arts in Santa Fe und verbrachte zwanzig Jahre als Lehrer und Koordinator für Kunst und Geisteswissenschaften für die Überseeschulen des Verteidigungsministeriums in Europa und im Fernen Osten.
In den 1990er Jahren war er Dichter und Künstler in Residence des US-Informationsdienstes Arts America im Jemen, im Königreich Saudi-Arabien und in der Republik Kongo. Seine Gedichtbände At the Edgelessness of Light, Speaking with Magpies, Dreaming Invisible Voices und Valentines and Forgeries sind alle bei Sunstone Press erschienen.