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The Social Significance of Reconciliation in Paul's Theology: Narrative Readings in Romans
Dies ist eine Bewertung der sozialen Dimension der Versöhnung, wie sie im Brief des Paulus an die Römer zum Ausdruck kommt.
Die traditionelle exegetische Forschung hat Paulus' Darstellung der Versöhnung so behandelt, als beziehe sie sich auf die Versöhnung zwischen den Menschen und Gott, und hat sich in erster Linie auf die Verwendung des Wortes katallage konzentriert, das traditionell mit „Sühne“ übersetzt wird. Constantineanu stellt diese Ansicht in Frage und argumentiert, dass Paulus' Verständnis des Konzepts komplexer ist und eine reiche Symbolik verwendet, um die Versöhnung mit Gott und zwischen den Menschen zu beschreiben, die zusammen eine untrennbare Realität bilden.
Die Diskussion wird in den religiösen, sozialen und politischen Gesamtzusammenhang des Paulus eingebettet und zeigt, dass eine Analyse der sozialen Dimension der Versöhnung in seinem Denken sowohl plausibel als auch notwendig ist. Constantineanu analysiert zwei große Abschnitte des Römerbriefs, die Kapitel 5-8 und 12-15. Besonderes Augenmerk wird auf Paulus' Verwendung der Geschichte Jesu für die Gemeinschaftsbildung, für die Gestaltung von Identität, Werten und Gemeinschaftspraktiken gelegt.
Es wird gezeigt, dass für Paulus die Versöhnungsinitiative Gottes, die sich in der Kreuzigung zeigt, nicht nur die Verkündigung der Versöhnung der Welt durch Gott ist, sondern auch die Grundlage und das Modell für die Versöhnung unter den Menschen. Es war früher das Journal for the Study of the New Testament Supplement, eine Buchreihe, die die vielen Aspekte des Studiums des Neuen Testaments untersucht, einschließlich historischer Perspektiven, sozialwissenschaftlicher und literarischer Theorie sowie theologischer, kultureller und kontextueller Ansätze.