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Isaac the Syrian's Spiritual Works
Isaak der Syrer lebte im 7. Jahrhundert ein einsames Leben.
Er wurde in Katar geboren und lebte später im heutigen Irak und Iran. Nach einem Leben als Mönch, dann kurz als Bischof, zog er sich zurück, um ein Leben in der Einsamkeit zu führen. Diese Reden sind in erster Linie für Einsiedler gedacht, um sie in der Liebe und Barmherzigkeit Gottes zu bestärken.
Isaak kommt in diesem Werk häufig auf das Thema der Freude zurück, die mit der Reue und auch mit der Trunkenheit - gleichsam als Teilhabe an der göttlichen Natur - zusammenhängt.
In Kapitel 5 erörtert er die Theosis. Erörterungen über die Vergöttlichung sind in seinen Schriften nicht so häufig.
Schon Isaak hat es verstanden, alle möglichen Grenzen zu überschreiten, sowohl geografische als auch kirchliche. Mit der Theosis in Kap. 5 besteht nun die Möglichkeit einer fortlaufenden Diskussion im asiatischen Christentum, insbesondere mit Indien in Bezug auf Advaita.
In diesen Band wurde auch der Text von Isaak V aufgenommen, weil er ein Licht auf die Apokatastasis wirft, die in akademischen und kirchlichen Kreisen von zunehmendem Interesse ist. Isaak III wurde ursprünglich von Sabino Chial von Bose herausgegeben und übersetzt. Eine französische Übersetzung wurde später von Andre Louf angefertigt.