
The Language of Gender-Based Separatism: A Comparative Analysis
Dieses Element zeigt, wie zwei soziale Bewegungen, lesbischer Separatismus und Men Going Their Own Way (MGTOW), die wechselnden und komplexen (anti-)feministischen Ideologien ihrer Zeit widerspiegeln. Die Autoren skizzieren den historischen und politischen Hintergrund dieser Diskurse und zeigen, wie sie die heutigen Geschlechterbeziehungen beeinflussen.
Das analysierte Material besteht aus zehn Manifesten, die mit einer Kombination aus datengestützter Diskursanalyse und theoriegeleiteter Argumentationsanalyse untersucht werden. Die Manifeste ähneln sich insofern, als beide Autorengruppen homogene In-Groups und Out-Groups sowie Dichotomien zwischen ihnen konstruieren. Es gibt jedoch einige Unterschiede in der Art und Weise, wie dies sprachlich umgesetzt wird und wer als Out-Group eingestuft wird.
Beide Gruppen weisen den sozialen Akteuren bestimmte Rollen zu und legen ethische Normen fest, aber strategische Planung und Utopien sind bei den lesbischen Separatisten stärker ausgeprägt. Freiheit, Vorteil und Autorität sind in der Argumentation beider Gruppen von zentraler Bedeutung, aber lesbische Separatisten betonen auch den Humanismus, während MGTOW sich auf finanzielle Fragen konzentrieren.