Bewertung:

Die Sprache des Lichts ist eine wunderschön gestaltete Liebesgeschichte, die im China der 1980er Jahre spielt und die Romanze zwischen zwei Frauen, Lu und Ming, vor dem Hintergrund eines politisch aufgeladenen Umfelds verwebt. Die Autorin Kathleen Brady fesselt die Leserinnen und Leser mit lebendigen, sinnlichen Beschreibungen und emotionaler Tiefe und schafft so ein eindringliches Erlebnis, das auch nach Beendigung des Buches noch nachwirkt.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit lebendigen, sinnlichen Beschreibungen, die den Leser in die Umgebung eintauchen lassen.
⬤ Fesselnde und emotionale Liebesgeschichte, die sich anmutig entwickelt.
⬤ Starker kultureller und historischer Kontext, der der Erzählung Tiefe verleiht.
⬤ Sympathische Charaktere, die in ihrer Beziehung eine komplexe Dynamik durchleben.
⬤ Ergreifende Erforschung der Liebe inmitten politischer Unruhen, was die Geschichte fesselnd macht.
⬤ Einige Leser könnten das Tempo aufgrund des gemächlichen Erzählstils als langsam empfinden.
⬤ Einige wenige könnten sich einen ausführlicheren historischen Kontext oder Hintergrund zur politischen Situation wünschen.
⬤ Da es sich um einen Debütroman handelt, könnte es leichte Ungereimtheiten oder verbesserungswürdige Bereiche in der Charakterentwicklung geben.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Language of Light
Es ist 1983, und China hat gerade erst begonnen, sich dem Westen zu öffnen. Als Lu McLean ihr gesamtes Hab und Gut verkauft und Los Angeles verlässt, um am Pekinger Sprachinstitut Mandarin-Chinesisch zu studieren, stellt sie sich ein Leben als ernsthafte Wissenschaftlerin und später eine Stelle als Übersetzerin bei den Vereinten Nationen vor.
In der Nacht ihrer Ankunft lernt Lu den bezaubernden Ming kennen, einen chinesischen Lehrer am Institut. Lu erholt sich noch immer von einer gescheiterten zehnjährigen Beziehung und hat sich geschworen, ihr Herz nie wieder zu verschenken. Doch während Lu darum kämpft, die einfache Schönheit Pekings mit der verwirrenden Starrheit der althergebrachten Bräuche in Einklang zu bringen, vertiefen sich ihre Gefühle für Ming.
Schon bald schwankt sie zwischen ihrer Liebe zu Ming und ihren zunehmenden Ängsten vor den Hindernissen, die einem gemeinsamen Leben im Wege stehen könnten. Vor dem Hintergrund der anti-spirituellen Verschmutzung Chinas und des sich verschärfenden kulturellen Klimas wird klar, dass Ming nicht gehen kann - und Lu nicht auf unbestimmte Zeit bleiben kann.
Die Ereignisse zwingen Lu - und Ming - bald dazu, die Liebe, die sie verbindet, gegen die sozialen und politischen Kräfte abzuwägen, die sie auseinanderzureißen drohen. Die Sprache des Lichts verwebt nahtlos die ausdrucksstarke und zeitlose Schönheit der chinesischen Sprache mit der ergreifenden Geschichte einer tiefen Liebe, die sich gegen das bedrückende Klima des kulturellen und politischen Wandels stemmt.