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Trails of a Paintbrush: An Artist's Memoir
Vergleichsweise wenige bildende Künstler haben Autobiografien geschrieben, und Trails of a Paintbrush von Nicholas R. Brewer (1857-1949) ist eine besonders fesselnde Geschichte über die Ausbildung eines Künstlers und seinen Aufstieg zum Erfolg.
Seit seinen Anfängen auf einer Pionierfarm in Minnesota war Brewer neugierig, fleißig und der Natur zugetan. Als er nach St. Paul und später nach New York zog, hatte er kaum eine formale Ausbildung, lernte aber schnell von seinen vielen Künstlerfreunden und -bekanntschaften, darunter Homer Dodge Martin und George Inness.
Brewer wurde schließlich landesweit als Landschaftsmaler und Porträtist bekannt und wurde als "der Abraham Lincoln der amerikanischen Kunst" bezeichnet.
Seiner Ansicht nach besteht das Ziel des Künstlers darin, die Schönheiten der Natur durch Form und Farbe zu interpretieren und einfache, unveränderliche Wahrheiten statt flüchtiger Fakten zu vermitteln. Brewer, der oft mit dem Tonalismus und dem Impressionismus in Verbindung gebracht wird, widersetzte sich dem, was er als die Verzerrungen der frühen modernen Expressionisten und Kubisten ansah, und plädierte für eine "Rückkehr zum Vernünftigen und wirklich Fortschrittlichen in allen Bereichen".
Sein Glaube an eine Kunst, die mit dem Publikum kommuniziert und es erhebt, wird auch heute noch von vielen geteilt. Dies ist eine inspirierende Geschichte über den Weg vom Tellerwäscher zum Millionär und das Wachsen der Weisheit durch unermüdliche Selbsterziehung in Kunst, Geschichte, Politik und Religion. Es ist auch ein unterhaltsamer Bericht über Brewers Begegnungen mit den Berühmten (Ignace Paderewski, Maud Powell, Franklin D.
Roosevelt) und den weniger Berühmten seiner Zeit. Trails of a Paintbrush wurde ursprünglich 1938 in einer limitierten Auflage von 250 Exemplaren veröffentlicht, die heute selten und kostspielig sind. Der Nachdruck von Afton Press ist eine originalgetreue Reproduktion mit über fünfundneunzig Fotos und Illustrationen.