Die Staatsbürgerschaft einfordern: Mexikanische Amerikaner in Victoria, Texas

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Die Staatsbürgerschaft einfordern: Mexikanische Amerikaner in Victoria, Texas (Anthony Quiroz)

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Zusammenfassung:

Das Buch von Anthony Quiroz, „Claiming Citizenship: Mexican Americans in Victoria, Texas“ untersucht die komplexen Erfahrungen der mexikanischen Amerikaner in Victoria und konzentriert sich dabei auf ihre Bemühungen, ihr kulturelles Erbe zu bewahren und sich gleichzeitig in die amerikanische Mehrheitsgesellschaft einzugliedern. Das Buch vermeidet Sensationslust und präsentiert eine wissenschaftliche Analyse der historischen und sozialen Dynamiken, die die Gemeinschaft geprägt haben, wobei der Schwerpunkt eher auf einem allmählichen Fortschritt als auf einer radikalen Konfrontation liegt.

Vorteile:

Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf die mexikanisch-amerikanische Erfahrung in einer kleineren Stadt und hebt wichtige Beiträge und Organisationsbemühungen wie LULAC und das American GI Forum hervor. Es ist gut recherchiert und bietet ein Verständnis der lokalen Geschichte, bereichert durch Fotos, die den Wandel kultureller Wahrzeichen illustrieren. Darüber hinaus wird die konstruktive Auseinandersetzung mit den etablierten Institutionen betont und die Wertschätzung für die mexikanisch-amerikanische Mittelschicht gefördert.

Nachteile:

Manche Leser könnten den Schreibstil als pedantisch und dicht empfinden, was die Zugänglichkeit des Materials beeinträchtigen könnte. Die Fokussierung auf nicht-militante Methoden des sozialen Wandels könnte bei denjenigen, die eine dramatischere Darstellung der Bürgerrechtskämpfe erwarten, nicht auf Gegenliebe stoßen, insbesondere im Vergleich zu Erzählungen aus größeren städtischen Gebieten.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Claiming Citizenship: Mexican Americans in Victoria, Texas

Inhalt des Buches:

Claiming Citizenship beleuchtet eine Gemeinschaft, in der mexikanische Amerikaner, unabhängig von ihrer sozialen Schicht, eine gemeinsame Ideologie vertraten und sich ohne Konfrontation oder Radikalisierung für den Zugang zu den vollen Bürgerrechten einsetzten. Victoria, Texas, ist eine kleine Stadt mit einem großen Bevölkerungsanteil mexikanischer Abstammung aus der Zeit vor der Annexion des Staates durch die USA.

In der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts entwickelte sich dort eine komplexe und nuancierte Geschichte der ethnischen Politik. Jahrhunderts. Der Autor Anthony Quiroz konzentriert sich auf die Basis und zeigt, wie die Erfahrungen der mexikanisch-amerikanischen Bürger von Victoria, die innerhalb des Systems arbeiteten, gängige Annahmen über die Macht der Klasse zur Information der Ideologie in Frage stellen und zeigen, dass die Annahme einer ethnischen Identität nicht immer die Ablehnung des Amerikanismus bedeutet.

Quiroz beschreibt Victoria als eine Gemeinschaft, in der mexikanische Amerikaner keinen offenen Widerstand leisteten, sich nicht gewerkschaftlich organisierten, nicht demonstrierten und den Kapitalismus, die Demokratie oder die englische Kultur und Gesellschaft nicht ablehnten.

Die mexikanischen Amerikaner in Victoria kämpften als "loyale Opposition" für eine gleichberechtigte Bürgerschaft, indem sie sich ausgrenzenden Praktiken widersetzten und gleichzeitig viele Werte und Praktiken der herrschenden Gesellschaft annahmen. Verschiedene Einzelpersonen und Gruppen setzten sich ab den 1940er Jahren für integrierte Schulen, eine bessere politische Vertretung und eine Berufsklasse mexikanischer Amerikaner ein, deren Ansehen die Sache der mexikanischen Gleichberechtigung voranbringen würde.

Ihr Streben nach öffentlicher Legitimität erfolgte im Rahmen einer bikulturellen Identität, die sich sowohl an die private, mexikanische Welt von Zuhause, Kirche, Nachbarschaft und Familie als auch an die öffentliche Welt von Schule, Arbeit und Politik anpassen ließ. Die Koexistenz mit der angloamerikanischen Gesellschaft und die Teilhabe am amerikanischen Traum stellten das angestrebte Ideal dar. Quiroz' Studie leistet einen wichtigen Beitrag zu unserem Verständnis der mexikanisch-amerikanischen Erfahrung, indem sie sich auf die Gruppen konzentriert, die einen subtileren, weniger konfrontativen Weg zur Gleichberechtigung wählten.

Vielleicht beschreibt er tatsächlich die häufigere Erfahrung dieser ethnischen Bevölkerung im Amerika des zwanzigsten Jahrhunderts. ANTHONY QUIROZ, Assistenzprofessor für Geschichte an der Texas A&M University-Corpus Christi, promovierte an der University of Iowa. Als ehemaliger Einwohner von Victoria, Texas, hat er mehrere Artikel über die Rolle der mexikanischen Amerikaner in der Geschichte dieser Stadt geschrieben.

Dies ist sein erstes Buch.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781603449861
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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