Bewertung:

„Steel City“ von William J. Miller, Jr. ist ein gut recherchierter historischer Roman, der im Pittsburgh des späten 19. Jahrhunderts spielt und den Wandel der Stadt während des Industriezeitalters erforscht, während er gleichzeitig bedeutende historische Ereignisse wie die Johnstown-Flut und den Aufstieg der Arbeiterbewegung einbezieht. Die Geschichte folgt dem Protagonisten Jamie Dalton, der persönliche und gesellschaftliche Herausforderungen vor dem Hintergrund mächtiger Stahlmagnaten wie Carnegie und Frick meistert. Die Erzählung fesselt die Leser mit ihren fesselnden Charakteren und dem reichen historischen Kontext.
Vorteile:- Gut recherchierter historischer Hintergrund und genaue Darstellung der industriellen Ära Pittsburghs.
Nachteile:- Fesselnder Erzählstil und gut gezeichnete Charaktere.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Steel City: A Story of Pittsburgh
Steel City ist die Geschichte des goldenen Zeitalters von Pittsburgh in den 1890er Jahren, als die technologischen Innovationen und die Schaffung von Wohlstand die Stadt zum Silicon Valley ihrer Zeit machten.
Pittsburgh war führend in den Bereichen Stahl, Lebensmittelverarbeitung und Elektrizität, und die führenden Köpfe dieser Industrien - Carnegie, Frick, Heinz und Westinghouse - sind uns noch heute ein Begriff. In dieser fiebrigen Atmosphäre muss Jamie Dalton, ein frischgebackener Yale-Absolvent und Sohn eines Unternehmensanwalts, entscheiden, ob er den Wünschen seines Vaters nachkommt und eine Karriere in der Rechtswissenschaft oder im Stahlgeschäft anstrebt, oder ob er seinen eigenen Instinkten folgt und Zeitungsmann wird.
Die größte Naturkatastrophe des 19. Jahrhunderts, die Johnstown-Flut, bestärkt ihn in seiner Entscheidung, Journalist zu werden, und Jamie berichtet über Pittsburghs Wirtschaftstitanen, Arbeiterstreiks und Mordanschläge. Während er über die Gewerkschaften der damaligen Zeit berichtet, wird er mit einer ganz anderen Welt konfrontiert, die durch seine Verliebtheit in eine geheimnisvolle Frau symbolisiert wird, die unter dem Einfluss eines osteuropäischen Anarchisten steht.
Jamie kämpft mit dem Spagat, einerseits Zugang zur Wirtschaftselite von Pittsburgh zu haben und andererseits die Objektivität zu bewahren, um die harten Wahrheiten über eben diese Leute zu erzählen. Schließlich muss er ein terroristisches Komplott vereiteln, das die große Unternehmensfusion stören könnte, die den größten Industriezweig der Nation umstrukturieren würde: die Stahlindustrie.