Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde Erkundung der kriminellen Unterwelt Shanghais in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg und verbindet eine meisterhafte Erzählung mit umfangreichen Recherchen. Während viele Leser das Buch unterhaltsam und informativ fanden, bemängelten andere das Fehlen von Quellenangaben und gelegentliche sachliche Ungenauigkeiten, was zu Fragen über die Zuverlässigkeit der Erzählung führte.
Vorteile:⬤ Meisterhafte Erzählung und faszinierende Charaktere.
⬤ Ausführliche und beeindruckende Recherchen.
⬤ Lebendige und farbenfrohe Beschreibungen, die die Geschichte zum Leben erwecken.
⬤ Ein fesselnder und aufschlussreicher Blick auf eine kritische Periode in der Geschichte Shanghais.
⬤ Unterhaltsame und kurzweilige Lektüre, mit einem Erzählstil, der fesselt.
⬤ Schlampige Überprüfung der Fakten und faktische Ungenauigkeiten wurden von einigen Lesern bemängelt.
⬤ Das Fehlen von Quellenangaben im Text macht es schwer, die Informationen zu überprüfen.
⬤ Der Erzählstil kann sich wie ein Groschenroman anfühlen, was die Ernsthaftigkeit der historischen Ereignisse schmälern kann.
⬤ Wiederholungen in Beschreibungen und Kapiteln sowie veralteter Slang können von der Geschichte ablenken.
(basierend auf 105 Leserbewertungen)
City of Devils: The Two Men Who Ruled the Underworld of Old Shanghai
Von Paul French, dem New-York-Times-Bestsellerautor von Mitternacht in Peking - Gewinner sowohl des Edgar Awards für den besten Tatsachen-Krimi als auch des CWA Gold Dagger für Sachbücher -, kommt City of Devils, die Geschichte zweier Selfmademänner, die vor dem Hintergrund von Verbrechen und Laster in den ausgedehnten Badlands von Shanghai zum Reichtum gelangen.
Shanghai, 1930er Jahre: Es war ein Zufluchtsort für Gesetzlose aus aller Welt: ein Ort, an dem die Vergangenheit vergessen, Faschismus und Kommunismus überwunden, Namen erfunden und Vermögen gemacht - und verloren - werden konnten.
„Lucky“ Jack Riley war der berüchtigtste dieser Verbrecher. Ein ehemaliger U. US-Marine-Boxchampion, brach aus dem Gefängnis aus und stieg zum Spielautomatenkönig von Shanghai auf. „Dapper“ Joe Farren - ein jüdischer Junge, der aus dem Wiener Ghetto geflohen war - beherrschte die Nachtclubs. Seine Refrains rivalisierten mit denen von Ziegfeld.
1940 herrschten Lucky Jack und Dapper Joe in den Shanghaier Badlands wie Könige, während rund um die Einsame Insel Armut, Hunger und Krieg herrschten. Sie dachten, sie würden Shanghai beherrschen, aber die Stadt hatte andere Vorstellungen. Dies ist die Geschichte ihres Aufstiegs zur Macht, ihres Untergangs und der Spur der Zerstörung, die sie hinterlassen haben. Shanghai war für ein paar Jahre ihr Spielplatz, eine Stadt, in der für einen flüchtigen Moment sogar die wildesten Träume wahr werden konnten.