Bewertung:

Das Buch wird für seine aufschlussreiche Erforschung städtischer Räume und deren Interaktionen hoch gelobt und hebt die Bedeutung einer durchdachten Gestaltung des öffentlichen Raums hervor. Kritiker loben den fesselnden Schreibstil und die umfangreichen Recherchen des Autors, die komplexe Themen für ein breites Publikum zugänglich machen. Einige Rezensenten sind jedoch der Meinung, das Buch sei zu detailliert und länger als nötig, so dass man es stellenweise überfliegen sollte.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ Umfangreiche und relevante Forschung
⬤ Leicht verständlich
⬤ Wertvolle Erkenntnisse für die Stadtplanung
⬤ Unterstützt praktische Anwendungen in der Wirtschaft
⬤ Verändert das Verständnis für das Leben in der Stadt
⬤ Unverzichtbar für Fachleute in Architektur und Stadtplanung
⬤ Unterhaltsam zu lesen.
⬤ Von einigen Lesern als zu detailliert empfunden
⬤ länger als nötig, was zu Vorschlägen führt, das Buch zu überfliegen
⬤ erfordert möglicherweise Vorkenntnisse über Stadtentwicklungskonzepte.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
City: Rediscovering the Center
Von der Zeitschrift Newsweek in die Liste der „Fünfzig Bücher für unsere Zeit“ aufgenommen.
Sechzehn Jahre lang war William Whyte auf den Straßen von New York und anderen Großstädten unterwegs. Mit einer Gruppe junger Beobachter, Kamera und Notizbuch in der Hand, führte er bahnbrechende Studien über das Straßenleben, das Verhalten der Fußgänger und die Dynamik der Städte durch. Stadt: Rediscovering the Center ist das Ergebnis dieser Forschungen, ein menschlicher, oft amüsanter Blick auf das, was in der städtischen Umwelt verblüffend offensichtlich, aber für diejenigen, die für die Planung verantwortlich sind, scheinbar unsichtbar ist.
Whyte nutzt die Zeitrafferfotografie, um die Anatomie der Staus in den Großstädten darzustellen. Warum ist der Verkehr auf den Straßen der Stadt so schlecht verteilt? Warum gehen die New Yorker so schnell - und so unverbesserlich - über die Straße? Warum gibt es nicht mehr Zusammenstöße auf den belebtesten Gehwegen? Warum halten sich Menschen, die sich unterhalten wollen, bevorzugt in der Mitte des Fußgängerstroms auf? Warum verschlimmern Orte, die in erster Linie der Sicherheit dienen, diese noch? Warum verschwinden die öffentlichen Toiletten? "Die Stadt ist voll von Ärgernissen", erklärt Whyte: "Zu steile Stufen, zu schwer zu öffnende Türen, Simse, auf denen man nicht sitzen kann.... Es ist schwierig, einen städtischen Raum so ungeschickt zu gestalten, dass die Menschen ihn nicht nutzen, aber es gibt viele solcher Räume." Dennoch findet Whyte die weit verbreitete Wiederentdeckung des Stadtzentrums ermutigend. Seiner Meinung nach liegt die Zukunft nicht in den Vorstädten, sondern in diesem Zentrum. Wie eine griechische Agora muss die Stadt ihre uralte Funktion als Ort, an dem die Menschen von Angesicht zu Angesicht zusammenkommen, wieder wahrnehmen.