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Minding the City: Field Notes on Neuroscience and the Poetics of Sustainable Public Space
Dieses Buch lenkt die Aufmerksamkeit auf den öffentlichen Raum der Städte. Es schlägt vor, dass die ökologische Leistung des öffentlichen Raums unterentwickelt ist und eine integriertere Rolle bei der Bekämpfung der Dringlichkeit des Klimawandels spielen kann, während gleichzeitig eine sinnvollere Erfahrung der Stadt geschaffen wird.
Der Ansatz ist von den jüngsten Erkenntnissen der Neurowissenschaften beeinflusst, die immer mehr Beweise für die körperlichen Grundlagen von Geist und Bedeutung liefern und eine Neuformulierung der Stadtplanungstheorie erforderlich machen. Minding the City ist ein Versuch, das Thema Stadtgestaltung auf die greifbare und viszerale Erfahrung des öffentlichen Raums neu zu fokussieren, um Stadtgestalter daran zu erinnern, dass unser Konzept der Stadt auf körperlicher Erfahrung beruht. Es werden neue Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft und ihre potenziellen Auswirkungen auf die Stadtgestaltung im Detail erörtert, nicht als Formel für die Gestaltung, sondern um das Bewusstsein und eine neue Sensibilität für den Gestaltungsprozess zu wecken.
Anhand einer Reihe von Fallstudien wird veranschaulicht, wie sich die Erkenntnisse der Neurowissenschaften darauf auswirken, wie wir die gebaute Umwelt erleben und bewerten. Abschließend wird das sensorische und ästhetische Potenzial nachhaltiger Systeme erforscht und anhand einer Reihe von Studien zur Stadtgestaltung aufgezeigt, wie diese genutzt werden können, um die Umweltleistung zu verbessern und gleichzeitig sinnvollere, ja sogar poetische Stadträume zu schaffen.