Bewertung:

Das Buch „Die Stadt unter der Haut“ von Geoff Nicholson zeichnet sich durch eine einzigartige und exzentrische Geschichte aus, in deren Mittelpunkt Tattoos, Landkarten und die Erkundung von Städten stehen. Viele Leser schätzten den klugen Schreibstil, die schrulligen Charaktere und die fantasievolle Handlung, die sich mit den Themen des Verlorenseins und den Absurditäten des modernen Lebens auseinandersetzt. Einige Kritiker bemängelten jedoch die Unplausibilität der Handlung und ein abruptes Ende, das konventionell erscheinen mag.
Vorteile:⬤ Faszinierende und komplexe Charaktere
⬤ cleverer und unterhaltsamer Schreibstil
⬤ einzigartige und fantasievolle Handlung
⬤ rasante und fesselnde Erzählung
⬤ geeignet für schnelles Lesen
⬤ viel Humor und Überraschungen.
⬤ Die Handlung kann unplausibel und weit hergeholt sein
⬤ die Charaktere wirken manchmal eindimensional
⬤ das Ende kann abrupt erscheinen und Fragen offen lassen
⬤ manche Leser finden den Stil gewöhnungsbedürftig.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
City Under the Skin
Ein kartografischer Thriller mit so vielen Wendungen, dass er eine eigene Karte benötigt
Ein kartografiebesessener Außenseiter in einem Geschäft für antike Landkarten in einem Viertel, das noch nicht ganz so trendy ist. Eine kühne junge Frau, die der Antwort auf eine Frage nachjagt, die sie nicht ganz formulieren kann. Ein Kleinkrimineller, der hofft, dass der Parkplatz, den er gerade gekauft hat, die Eintrittskarte zu einem neuen, respektablen Leben mit seiner schulpflichtigen Tochter ist. Ein skrupelloser, aber verletzlicher Mörder und sein verärgerter Komplize. In The City Under the Skin ist es nicht das Schicksal, das diese Figuren miteinander verbindet, sondern etwas Konkreteres und Unheimlicheres: das Auftauchen einer Gruppe mysteriöser Frauen, deren Rücken grob und großflächig mit Landkarten tätowiert ist.
Sie wurden entführt, markiert und wieder freigelassen, ansonsten sind sie unversehrt. Als eine von ihnen auf der Türschwelle des Kartenladens auftaucht und plötzlich ihren Rücken entblößt, um dann von einem Mann in einem verbeulten blauen Cadillac weggeschleppt zu werden, ist es der unangepasste Verkäufer Zak, der sich, angetrieben von seiner neugierigen neuen Freundin Marilyn, widerwillig in eine kriminelle Unterwelt begibt, deren Existenz er lieber ignorieren würde.
In diesem eindringlichen literarischen Thriller zeichnet Geoff Nicholson ein geschicktes Porträt einer Stadt im Wandel. Seine scharf gezeichneten Figuren sind Menschen, die verzweifelt wissen wollen, wo sie sind, aber Angst haben, wirklich gesehen zu werden. Die Stadt unter der Haut ist eine Meditation über Besessenheit und Rache, eine Hymne auf die Freuden der urbanen Erkundung und ein ganz und gar origineller Roman über die unauslöschlichen Narben, mit denen wir leben und die wir anderen zufügen.