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The Urban Social History of the Middle East, 1750-1950
Die großen Städte des Nahen Ostens und Nordafrikas haben schon lange die Aufmerksamkeit und das Interesse der Historiker auf sich gezogen.
Mit der Entdeckung und breiteren Nutzung der islamischen Gerichtsakten und der osmanischen Verwaltungsdokumente in den letzten Jahrzehnten hat sich unser Wissen über die Städte des Nahen Ostens zwischen dem siebzehnten und dem frühen zwanzigsten Jahrhundert beträchtlich erweitert. Die Autoren stützen sich auf eine Fülle von Dokumenten und nutzen eine Vielzahl von Methoden, um einen bedeutenden Überblick über die Art und Weise zu geben, wie Städte im Nahen Osten untersucht werden können, und um eine hervorragende Einführung in die aktuelle Literatur auf diesem Gebiet zu geben.
Der Islam ist oft als "urbane Religion" bezeichnet worden. Die hier versammelten Aufsätze erkennen die tiefe Verbundenheit des Islams mit zivilen Angelegenheiten und der Stadt selbst an und untersuchen die Verflechtung zwischen Religion und Geographie. Die Autoren definieren und kartieren effektiv die städtische Sozialgeschichte im Nahen Osten vom 18.
bis zum 20. Jahrhundert und liefern uns damit einen grundlegenden Band, der unser Verständnis der Gesellschaft in der spätosmanischen und kolonialen Zeit bereichert.".