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The Dying Time
Mit Die Sterbezeit liefert Bernard Schopen eine spannende und nachdenkliche Fortsetzung der Jack-Ross-Reihe. Jack Ross hat sich in seinem Alter so gut eingerichtet, wie es nur geht.
Er joggt. Er isst richtig. Er hält Nickerchen.
Er lässt sich nicht mehr auf die Taten oder Menschen ein, die ihm einen "schlechten Ruf" eingebracht haben.
Das heißt, bis Alicia, Ross' Ex-Frau und Schwester von Jacks bestem und kränkelndem Freund, einen möglicherweise weltbewegenden Brief erhält. Eine junge Frau, Mia Dunn, glaubt, dass Randall Barnes, Alicias verstorbener Ehemann, ihr Vater sein könnte.
Ross willigt widerwillig ein, den Wahrheitsgehalt dieser Behauptungen herauszufinden, und findet sich bald in eine jahrzehntelange Verschwörung verwickelt, und es dauert nicht lange, bis alte Gewohnheiten an die Oberfläche kommen. Die Zeit des Sterbens ist eine ergreifende Beobachtung des Alterungsprozesses, scharfsinnig und einfühlsam, aber auch eine spannende Intrige. Dieser Roman stellt die Frage, wie Menschen zu einer Identität gelangen und ob wir die Vergangenheit jemals wirklich begraben können.
Kann Schmerz verborgen bleiben? Und was ist mit dem Geld? In einer wunderbaren Ergänzung der Jack-Ross-Serie läuft Bernard Schopen auf allen Zylindern, während er seine Handlung mit dem goldenen Faden der Wahrheit verwebt. In The Dying Time zeigt sich die Kraft der Fiktion. Dies ist ein meisterhafter Roman, der den Leser in Atem hält und gleichzeitig etwas Tiefgründiges und Unvermeidliches in uns allen anspricht.