Bewertung:

Die Rezensionen zu „Das Schweigen“ von Don DeLillo zeigen eine starke Dichotomie der Meinungen. Während einige Leser die Kürze, die Prosa und die thematische Tiefe des Buches in Bezug auf moderne Technologie und Kommunikation schätzen, kritisieren viele andere das Fehlen einer Handlung, die flachen Charaktere und die unnatürlichen Dialoge. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Interaktion von fünf Personen während eines Stromausfalls am Super-Bowl-Sonntag, der zu existenziellen Überlegungen und unzusammenhängenden Gesprächen führt. Einige Rezensenten loben das Potenzial des Films, zum Nachdenken über die Abhängigkeit der Gesellschaft von der Technologie anzuregen, während andere ihn als enttäuschendes und prätentiöses Werk mit wenig Substanz bezeichnen.
Vorteile:⬤ Evoziert bedeutungsvolle Themen über Technologie und menschliche Beziehungen.
⬤ Manche finden den Schreibstil fesselnd und poetisch.
⬤ Die Charaktere reflektieren über tiefe existenzielle Fragen.
⬤ Die kurze Länge ermöglicht eine schnelle Lektüre.
⬤ Spricht eingefleischte DeLillo-Fans an, die seinen unverwechselbaren Stil zu schätzen wissen.
⬤ Es fehlt eine substanzielle Handlung und eine kohärente Erzählstruktur.
⬤ Die Charaktere werden als fade und ununterscheidbar angesehen.
⬤ Die Dialoge werden als unrealistisch und gekünstelt kritisiert.
⬤ Viele sind der Meinung, dass der Preis für den Inhalt und die Kürze des Buches zu hoch ist.
⬤ Mehrere Leser halten es im Vergleich zu DeLillos früheren Romanen für ein träges oder uninspiriertes Werk.
(basierend auf 220 Leserbewertungen)
The Silence
Von der mit dem National Book Award ausgezeichneten Autorin von "Underworld", einem "gewagten... provokativen... exquisiten" (The Washington Post) Roman über fünf Menschen, die in einer Wohnung in Manhattan zusammenkommen, inmitten einer Katastrophe.
Es ist Super Bowl Sunday im Jahr 2022. Fünf Personen, ein Abendessen, eine Wohnung in der East Side von Manhattan. Die pensionierte Physikprofessorin, ihr Mann und ihr ehemaliger Student warten auf das Paar, das nach einem dramatischen Flug aus Paris zu ihnen stoßen wird. Die Unterhaltung reicht von einem Vermessungsteleskop im Norden Chiles über die Lieblingsmarke Bourbon bis hin zu Einsteins Manuskript der Speziellen Relativitätstheorie von 1912.
Dann geschieht etwas und die digitalen Verbindungen, die unser Leben verändert haben, werden unterbrochen.
Was folgt, ist ein "brillantes und erstaunliches ... Meisterwerk" (Chicago Tribune) über das, was uns menschlich macht. Don DeLillo stellte diesen Roman nur wenige Wochen vor dem Ausbruch der Covid-Pandemie fertig. Seine Sprache, die schillernden Sätze bieten eine Art Trost in unserer verwirrenden Welt. "DeLillos scharfsinnige, dunkel-komische Beobachtungen über die Extravaganz und Entfremdung des zeitgenössischen Lebens können immer noch wie ein Skalpell schneiden" (Entertainment Weekly).
„In dieser ironischen und schneidenden Meditation über den kollektiven Verlust trennt uns ein Bruch plötzlich von allem, auf das wir uns verlassen haben. Die Stille scheint DeLillos gesamtes Werk zu absorbieren und es in Stein oder Kristall zu schleifen.“ --Rachel Kushner