Bewertung:

In den Rezensionen wird die faszinierende Erforschung historischer Tierprozesse hervorgehoben, die eine Mischung aus Amüsement und Schock über die bizarren Verfolgungen von Tieren zeigt. Allerdings gibt es auch Kritik an der Qualität des Nachdrucks.
Vorteile:Das Buch wird als faszinierend, fesselnd und urkomisch beschrieben, mit einzigartigen historischen Einblicken in die Absurdität der Verfolgung von Tieren. Die Leser schätzen die zum Nachdenken anregenden Diskussionen über Tierrechte und Gerichtsverfahren.
Nachteile:Einige Leser kritisieren die Qualität des Nachdrucks und bezeichnen ihn als schlechte Fotokopie des Originals ohne sprachliche oder bildliche Aktualisierungen, was das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigt.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Criminal Prosecution and Capital Punishment of Animals
Dieses bahnbrechende Werk versammelt eine erstaunliche Sammlung von Gerichtsfällen, in denen Tiere als Angeklagte genannt wurden - unter anderem Hühner, Ratten, Feldmäuse, Bienen, Stechmücken und (in 34 aufgezeichneten Fällen) Schweine - und bietet einen Einblick in moderne Themen wie Tierrechte, Todesstrafe sowie Sozial- und Straftheorie.
Evans schlägt eine interessante Unterscheidung vor zwischen Prozessen gegen bestimmte Tiere oder bestimmte Verbrechen, wie der „Ermordung“ eines Säuglings durch ein Schwein, und Prozessen wegen größerer, katastrophaler Ereignisse, wie Plagen und Verseuchungen. Im letzteren Fall schlägt Evans eine Parallele zur Hexerei vor.
Edward Payson Evans (1831-1917), Historiker, Linguist und Mitarbeiter von Ralph Waldo Emerson, lehrte an der Universität von Michigan, bevor er nach Deutschland ging, wo er Spezialist für orientalische Sprachen und deutsche Literatur wurde. Er war ein produktiver Autor und verfasste weitere Bücher über Tiere, darunter Animal Symbolism in Art and Literature und Animal Symbolism in Ecclesiastical Architecture, die beide 1887 erschienen. INHALT Einleitung 1.
Ungeziefer und Tiere vor dem Gesetz 2. mittelalterliche und moderne Penologie Anhang Bibliographie Index.