Bewertung:

Sparrow Hill Road ist ein Sammelband mit miteinander verbundenen Geschichten rund um Rose Marshall, einen Geist, der Menschen hilft, die auf der Straße zu sterben drohen, und gleichzeitig Rache an ihrem Mörder übt. Das Buch verbindet Folklore, urbane Legenden und originelle Erzählungen und bietet eine einzigartige Sicht auf die Geistermythologie und das Leben nach dem Tod, die oft als düster schön und gespenstisch beschrieben wird.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch einen ausgeklügelten Aufbau der Welt, eine gut umgesetzte Hauptfigur (Rose Marshall) und eine fantasievolle Erzählung aus, die verschiedene Geisterthemen miteinander verbindet. In den Rezensionen wird die Prosa der Autorin als wunderschön und stimmungsvoll gelobt, die eine gespenstische Atmosphäre schafft. Viele Leser schätzten das episodische Format, das es ermöglicht, einzelne Geschichten hervorzuheben und gleichzeitig zu einer größeren Erzählung beizutragen. Das Buch spricht auch diejenigen an, die komplexe Charaktere und tiefe emotionale Erkundungen mögen.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser empfanden die Erzählung als zusammenhanglos und schwer nachvollziehbar, da sie das Gefühl hatten, dass die Geschichte aus mehreren Kurzgeschichten besteht, was zu Redundanz führen könnte. Kritiker bemängelten einen Mangel an Klarheit beim Aufbau der Welt und bei der Charakterisierung, wobei einige Begriffe unerklärt blieben. Mehrere Rezensenten betonten, dass es im Vergleich zu McGuires anderen Werken schwieriger war, sich emotional auf den Protagonisten einzulassen, und das Tempo wirkte manchmal langsam oder mäandernd.
(basierend auf 258 Leserbewertungen)
Sparrow Hill Road
Jetzt in einer neu gestalteten Ausgabe, mit einer aktualisierten Einleitung des Autors und Liedern
Rose Marshall starb 1952 in Buckley Township, Michigan. Sie wurde von einem Mann namens Bobby Cross von der Straße gedrängt - einem Mann, der seine Seele verkauft hatte, um ewig zu leben, und der ihren Tod nutzen wollte, um den Preis für seine Unsterblichkeit zu bezahlen. Das Problem war nur, dass er Rose nicht gefragt hatte, was sie von dieser Idee hielt.
Seit jener Nacht sind mehr als sechzig Jahre vergangen, und sie ist immer noch sechzehn und immer noch auf der Flucht.
Im ganzen Land hat man Namen für sie: das Mädchen aus dem Diner. Das Phantom-Abschlussball-Date. Das Mädchen im grünen Seidenkleid. Meistens nennt sie sich einfach Rose“, ein trampendes Geistermädchen mit ausgestrecktem Daumen und Blick auf den Horizont, das versucht, einen Mann zu überholen, der nie schläft, nie anhält und nie aufgibt, das zu fordern, was ihm gehört. Sie ist der Engel der Überführung, sie ist der Liebling der Truckstops, und sie wird einen Weg finden, ihre Freiheit zu gewinnen. Es ist ja nicht so, dass es sie umbringen kann.
Was schon tot ist, kann man nicht mehr töten.