
The Streets Echoed with Chants; The Urban Experience of Post-War West Berlin
Wie wäre es gewesen, in den 1960er Jahren auf der Insel West-Berlin zu leben? Welche Auswirkungen hatte die Erfahrung des Nachkriegskontextes auf die globale Studentenbewegung in der Stadt? Durch die Rekonstruktion der kulturellen Atmosphäre jener Zeit und die Betrachtung des Ortes West-Berlin nicht nur als Stadt, sondern auch als Heimat, versucht dieses Buch zu verstehen, wie die protestierenden Studenten die Welt sahen, wie der urbane Raum, in dem sie lebten, ihre politische Sichtweise beeinflusste und wie die kulturellen Leistungen der Generation eine einzigartige symbiotische Beziehung zur Welt schufen.
Dieses Buch zeichnet ein Bild des Ideentransfers zwischen einer Vielzahl intellektueller und kultureller Quellen, indem es Theorien, die die Wahrnehmung der Welt durch die Studenten beeinflussten, mit den Ereignissen rund um das Schlüsseljahr 1968 verbindet. Ziel ist es, zu verstehen, wie sich die Erfahrung des Lebens in West-Berlin mit der Architektur und den Künsten im Allgemeinen verband, um die Kritik an der Stadtplanung und damit an der Gesellschaft als Ganzes zu formulieren.