
The Europe 2020 Strategy: Can It Maintain the EU's Competitiveness in the World?
Die im März 2010 von der Europäischen Kommission lancierte Strategie Europa 2020 zielt auf ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum ab. Die Motoren für dieses Wachstum sind.
- Wissen und Innovation.
- Eine umweltfreundlichere und effizientere Nutzung der Ressourcen.
- Mehr Beschäftigung in Verbindung mit sozialem und territorialem Zusammenhalt.
Dieser CEPS-Bericht befasst sich eingehend mit dieser wichtigen Initiative und kommt zu dem Schluss, dass die Strategie selbst in mehreren wichtigen Punkten überarbeitet werden muss. Erstens sind die Autoren der Ansicht, dass die F&E-Ausgaben an sich nicht der beste Indikator für die Innovationsfähigkeit sind; ein neues Maß, das immaterielle Kapital, wäre besser geeignet. Zweitens ist die Erhöhung des Anteils der Arbeitskräfte mit Hochschulabschluss zwar wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit und die Beschäftigung, aber die Qualität dieser Ausbildung ist wichtiger als die Quantität. Die Studie kommt auch zu dem Schluss, dass die Beschäftigungsziele besser durch eine Verbesserung der Qualifikationen von Frauen mit dem geringsten Bildungsniveau erreicht werden könnten. In Bezug auf den Klimawandel kommen die Autoren zu dem Schluss, dass die Ziele zur Verringerung der Treibhausgasemissionen wahrscheinlich nur geringe Auswirkungen auf den globalen Klimawandel haben werden, es sei denn, die EU erhöht ihre Ambitionen und fügt einen Kohlenstoffimportzoll hinzu.
Abschließend und allgemeiner argumentiert der Bericht, dass die 2020-Strategie die Bedeutung der institutionellen Effizienz auf nationaler Ebene anerkennen sollte.