Bewertung:

Finding Normal: Sex, Love, and Taboo in Our Hyperconnected World von Alexa Tsoulis-Reay untersucht, wie verschiedene Individuen ihre Identitäten und Gemeinschaften im Internetzeitalter steuern. Es enthält Interviews mit Menschen, die am Rande der gesellschaftlichen Normen leben, und deckt ein breites Spektrum von Themen ab, das von leichten bis hin zu extremen Tabu-Verhaltensweisen reicht. Das Buch wirft Fragen darüber auf, was als normal angesehen wird, und beleuchtet die Rolle des Internets bei der Verbindung von Gleichgesinnten.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und zum Nachdenken anregend
⬤ präsentiert verschiedene Perspektiven auf Identität und Gemeinschaft
⬤ einfühlsames Erzählen mit einem journalistischen Ansatz
⬤ stellt Vorurteile über Normalität in Frage.
⬤ Einige Themen können unangenehm sein oder als Tabu gelten
⬤ sprechen vielleicht nicht alle Leser an
⬤ die extremen Themen in der zweiten Hälfte könnten einige abschrecken
⬤ könnten als Ermöglichung oder Normalisierung kontroverser Verhaltensweisen angesehen werden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Finding Normal: Sex, Love, and Taboo in Our Hyperconnected World
Finding Normal“ von Alexa Tsoulis-Reay ist eine hautnahe Tour der Autorin zu Menschen, die das Internet nutzen, um die Grenzen dessen, was tabu ist und was es bedeutet, normal zu sein, zu hinterfragen.
Finding Normal“ untersucht, wie Menschen das Internet nutzen, um Gemeinschaft zu finden, Verbindungen zu knüpfen und eine Identität zu schaffen, die eine Vielzahl sexueller Normen in Frage stellt. Basierend auf einer Reihe sehr offener Interviews, die für die humanwissenschaftliche Kolumne des New York Magazine geführt wurden - „What It's Like“ -, lässt jede Geschichte in Finding Normal den Leser in die Welt einer Person eintauchen, die sich mit einer einzigartigen Situation in Bezug auf ihre Sexualität auseinandersetzt.
Finding Normal feiert die Macht unserer sich entwickelnden Medienlandschaft, die den Menschen hilft, das Drehbuch für ihr Leben neu zu schreiben, und warnt gleichzeitig vor den Gefahren dieser scheinbar grenzenlosen Freiheit. Tsoulis-Reay zeigt die anhaltende Kraft der Suche nach Zugehörigkeit - für Mensch und Gesellschaft. Wie das Glück, einen Lebenszweck zu finden, ist auch die Suche nach Normalität vielleicht der endgültige menschliche Kampf.