Bewertung:

Das Buch bietet eine faszinierende und gut recherchierte Erkundung von Maria Magdalena, die sich mit ihrer historischen Darstellung und den Mythen um sie herum befasst. Während einige das Buch als informativ und fesselnd empfanden, kritisierten andere es wegen mangelnder Fokussierung und unbewiesener Behauptungen.
Vorteile:Gut recherchierte, informative und fesselnde Erzählung. Bietet verschiedene Perspektiven auf Maria Magdalena und behandelt ihre historische Bedeutung und Darstellung in Kunst und Literatur. Viele Leser schätzten die Stimme des Autors und die gute Lesbarkeit des Buches.
Nachteile:Einige Kritiker wiesen darauf hin, dass das Buch sich nicht speziell auf Maria Magdalena konzentriere und unbewiesene Vermutungen enthalte. Kritiker bemängelten, dass es manchmal eher zu Sensationsmeldungen oder alternativen Erzählungen als zu einer strengen historischen Analyse neige.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
The Quest for Mary Magdalene
Von Michael Haag, dem internationalen Bestsellerautor von The Templars: The History & the Myth und The Tragedy of the Templars, kommt ein faszinierender Bericht über eine der geheimnisvollsten und umstrittensten Figuren der Religionsgeschichte.
Maria Magdalena ist eine mächtige und rätselhafte Figur. In den Evangelien finanziert sie die Mission Jesu in Galiläa und ist die einzige Person, die bei der Kreuzigung, dem Begräbnis und der Auferstehung Jesu dabei ist - die entscheidenden Momente, die sein Ziel definieren und eine neue Religion hervorbringen.
Doch im sechsten Jahrhundert geriet Maria Magdalena in eine tiefgreifende Auseinandersetzung, in der die etablierte, ritualisierte und hierarchische Kirche verlangte, dass Gott durch sie selbst verehrt wird, während alles an Maria Magdalena auf eine unmittelbarere und persönlichere Erfahrung des Göttlichen hindeutet. Papst Gregor degradierte Maria Magdalena von einer unabhängigen Seherin zu einer Sünderin und Prostituierten, während er die Mutter Jesu, Maria, die in den Evangelien nicht vorkommt, zu einem Geschöpf der Kirche machte und sie als Inbegriff des Weiblichen und Heiligen anpries.
In Die Suche nach Maria Magdalena stellt der Historiker Michael Haag Maria Magdalena als die Frau im Zentrum des Lebens Jesu vor, eine Visionärin und eine radikal unabhängige Frau. Er erforscht, wie sie in jedem Zeitalter benutzt, missbraucht und umgedeutet wurde, und er untersucht, was sie über Männer und Frauen, Jesus und Gott verrät.