
The Quest for Stable Money: Central Banking in Austria, 1816-2016
In die kostspieligen napoleonischen Kriege verwickelt, geriet Österreich 1811 in Staatsverzug.
Fünf Jahre später gründete die öffentliche Hand eine Nationalbank, die von privaten Aktionären finanziert und geleitet werden sollte. In den folgenden zweihundert Jahren entwickelte sich die Oesterreichische Nationalbank von der Wahlbank des Finanzministeriums zu einer Zentralbank und von einer privaten Aktiengesellschaft zu einer öffentlichen Einrichtung.
Doch die Herausforderungen, vor denen die heutige Nationalbank steht, sind ein überraschender Nachhall der Vergangenheit: Wie kann sie stabiles Geld bereitstellen? Wie weit muss die Unabhängigkeit der Zentralbank gehen? Wie funktioniert die Geldpolitik in einer multinationalen Währungsunion? Von der Vorgängerin der Nationalbank, der Wiener Stadtbanco, bis zur heutigen Integration Österreichs in die Europäische Union bietet dieses spannende Buch den ersten umfassenden Überblick über die österreichische Geldgeschichte.