Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Darstellung des indianischen Handelssystems im kolonialen South Carolina, wobei der Schwerpunkt auf seinem Einfluss auf die britischen Siedlungen und die Interaktionen mit verschiedenen Indianerstämmen liegt. Es behandelt historische Ereignisse wie den Yamasee-Krieg und bietet Einblicke in die komplexen Zusammenhänge dieser Zeit.
Vorteile:⬤ Fesselnde und gründliche Erzählung
⬤ gut recherchiert mit soliden Schlussfolgerungen
⬤ wertvoll für alle, die sich für die Indianerstämme des Südostens und die Geschichte von Charleston interessieren
⬤ bietet einen klaren Überblick über die Gründung von South Carolina.
⬤ Wegfall der Bibliographie in der Taschenbuchausgabe
⬤ manche finden den Schreibstil routiniert und ohne Flair
⬤ Karten wären für ein besseres Verständnis von Vorteil gewesen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Southern Frontier, 1670-1732
Dieser Band erzählt von den Auseinandersetzungen und Intrigen, die sich über die Landschaft des Alten Südwestens und über sechs Jahrzehnte hinweg abspielten, als die Spanier, Franzosen, Briten und schließlich die Amerikaner um die Kontrolle rangen. Die Rivalität begann schon bald nach der ersten Entdeckung, Kartierung und Erforschung, als die Weltmächte, insbesondere England und Frankreich, um die Kontrolle über den lukrativen Pelzhandel im Mississippi-Tal konkurrierten.
Die Franzosen versuchten, Handelsnetze aufzubauen, die sich vom Atlantik landeinwärts bis zum Mississippi und nordwärts von den Häfen am Golf von Mexiko bis zum Ohio River erstreckten. Doch sie trafen dort auf die Briten, die sich bereits verschanzt hatten.
Verner Crane führt uns durch diesen multinationalen Kampf und schildert die Grenzkriege und diplomatischen Intrigen, die bei der Besiedlung des Südens durch Europäer eine entscheidende Rolle spielten. In seiner neuen Einleitung ordnet Steven Hahn das Werk in den Kontext seiner Zeit ein, skizziert seine Publikationsgeschichte und liefert biografische Informationen zu Crane.