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The Symbiotic Habit
Überall in der Natur haben Organismen auf Fressfeinde, unzureichende Ressourcen oder ungünstige Bedingungen reagiert, indem sie dauerhafte, gegenseitig vorteilhafte Partnerschaften - oder Symbiosen - mit anderen Arten eingingen. Die Symbiose ist die Grundlage für wichtige evolutionäre Ereignisse, wie die Entstehung der Eukaryoten und der Verzehr von Pflanzen unter Wirbeltieren, und ist auch ein entscheidender Faktor bei der Gestaltung vieler ökologischer Gemeinschaften. The Symbiotic Habit bietet eine leicht zugängliche und maßgebliche Einführung in die Symbiose und beschreibt, wie Symbiosen entstehen, funktionieren und in der evolutionären und ökologischen Zeit bestehen bleiben.
Angela Douglas erklärt die evolutionären Ursprünge und die Entwicklung der Symbiose und veranschaulicht die Prinzipien der Symbiose anhand einer Vielzahl von Beispielen symbiotischer Beziehungen sowie nicht-symbiotischer Beziehungen, wie parasitärer oder flüchtiger mutualistischer Verbindungen. Obwohl der gegenseitige Austausch von Vorteilen das Hauptmerkmal von Symbiosen ist, sind die Vorteile oft kostspielig, was zu Konflikten zwischen den Partnern führt. Douglas zeigt, wie diese Konflikte von einem einzigen kontrollierenden Organismus bewältigt werden können, der kooperative Partner selektiv belohnen, die Übertragung von Partnern kontrollieren und Erkennungsmechanismen einsetzen kann, die zwischen nützlichen und potenziell schädlichen oder ineffektiven Partnern unterscheiden.
The Symbiotic Habit zeigt die weitgehende Einheitlichkeit symbiotischer Prozesse bei vielen verschiedenen Symbiosen zwischen Organismen mit unterschiedlicher Evolutionsgeschichte und demonstriert, wie Symbiosen zur Bewirtschaftung von Ökosystemen, zur Verbesserung der Nahrungsmittelproduktion und zur Förderung der menschlichen Gesundheit eingesetzt werden können.