Bewertung:

Die Rezensionen geben einen Einblick in das Leben und die kreativen Kämpfe der Künstlerin Grace Hartigan anhand ihrer Tagebucheinträge, die ihre Erfahrungen als Frau in der New Yorker Kunstszene beleuchten. Die Leser finden das Buch inspirierend und aufschlussreich. Es bietet eine einzigartige Perspektive auf den künstlerischen Prozess und die damit verbundenen Emotionen.
Vorteile:Enthüllt das Innenleben einer Künstlerin, aufschlussreich und inspirierend, für andere Künstler nachvollziehbar, gut redigiert mit einer guten Einführung, bietet einen einzigartigen Einblick in eine bedeutende Zeit in der Kunstwelt.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass es nicht das Buch ist, das sie gesucht haben, was darauf hindeutet, dass es vielleicht nicht die Erwartungen aller erfüllt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Journals of Grace Hartigan, 1951-1955
Grace Hartigan entwickelte sich in den 1950er Jahren zu einer führenden Vertreterin der "zweiten Generation" der New Yorker Schule abstrakter expressionistischer Maler, einer Bewegung, die für die amerikanische Kunst internationale Bedeutung erlangte. Im Jahr 1958 war Hartigan die einzige Frau und eine von nur zwei Künstlern unter vierzig Jahren, die vom Museum of Modern Art für eine Ausstellung über diese Schule ausgewählt wurde. Die Ausstellung mit dem Titel The New American Painting reiste in acht europäische Länder und umfasste Künstler wie Willem de Kooning, Robert Motherwell, Barnett Newman, Jackson Pollock und Mark Rothko.
Die zum ersten Mal veröffentlichten Tagebücher Hartigans bieten dem Leser eine intime Chronik des pulsierenden künstlerischen und literarischen Milieus jener Zeit. Hartigans Interaktionen mit vielen der führenden Künstler und ihre enge Zusammenarbeit mit Dichtern der New York School wie John Ashbery, Kenneth Koch und Frank O'Hara machen sie zu einer faszinierenden Lektüre. Als einzige zeitgenössische Aufzeichnung dieser außergewöhnlichen Periode der Kunstgeschichte ist dieses Buch ein Schatz für Kunststudenten und Literaturwissenschaftler gleichermaßen.
Grace Hartigans Gemälde befinden sich in Museen in den gesamten Vereinigten Staaten, darunter das Metropolitan Museum und das Whitney Museum of Art. Seit 1965 arbeitet sie am Maryland Institute College of Art, wo sie Direktorin der Hoffberger Graduate School of Painting ist.