Bewertung:

Das Buch wird für seine gute Lesbarkeit und seinen fesselnden Stil gelobt, der es für ein breites Publikum zugänglich macht. Kritisiert wird jedoch die selektive Berichterstattung über Attentate, bei der wichtige Persönlichkeiten und Ereignisse ausgelassen werden, während man sich zu sehr auf andere konzentriert, was zu einer vermeintlichen eurozentrischen Voreingenommenheit führt. Außerdem wird die Struktur der Informationen über erfolglose Attentate als schlecht organisiert angesehen.
Vorteile:⬤ Zwingend lesbarer und angenehmer Stil
⬤ für ein allgemeines Publikum zugänglich
⬤ enthält vernachlässigte historische Attentate
⬤ hochwertige Bilder
⬤ aktuelle Ereignisse werden in die Diskussionen einbezogen.
⬤ Selektive und rätselhafte Berichterstattung über Attentate, die wichtige Persönlichkeiten ausschließt und sich unangemessen auf andere konzentriert
⬤ wahrgenommene eurozentrische Voreingenommenheit
⬤ unorganisierte Behandlung erfolgloser Attentatsversuche
⬤ Fehlen umfassender Anhänge mit Falllisten.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Assassins' Deeds: A History of Assassination from Ancient Egypt to the Present Day
Seit mindestens dreitausend Jahren bringen Attentäter die Mächtigen und Berühmten um.
Persönlicher Ehrgeiz, Rache und Wut haben viele zu Gewalttaten ermutigt, wie den türkischen Sultan, der neunzehn seiner Brüder erdrosseln ließ, oder die Leibwächter, die ein Dutzend römischer Kaiser ermordeten. In jüngerer Zeit sind neue Motive hinzugekommen, wie religiöser und politischer Fanatismus, Revolution und Befreiung, wobei auch Regierungen mitmischen, während viele Opfer erstaunlich unvorsichtig zu sein scheinen: Abraham Lincoln wurde ermordet, nachdem er seinen Leibwächter auf einen Drink gehen ließ.
Funktionieren also Attentate? Anhand von Anekdoten, historischen Beweisen und statistischen Analysen untersucht Assassins' Deeds einige der berüchtigtsten Taten der Geschichte und enthüllt eine faszinierende Reihe von Charakteren, ausgeklügelte Tötungsmethoden und viele unbeabsichtigte Folgen.