Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende und gut lesbare Untersuchung der christlichen Haltung zu Krieg und Konflikten, wobei die Perspektiven des Pazifismus und des pragmatischen christlichen Realismus ausgewogen berücksichtigt werden. Es wird für allgemeine Leser empfohlen, während Gelehrte vielleicht nach detaillierteren Texten suchen.
Vorteile:⬤ Lesbar und zugänglich für ein allgemeines Publikum
⬤ faire Diskussion verschiedener christlicher Ansichten
⬤ präsentiert eine durchdachte Balance zwischen Pazifismus und Realismus
⬤ angesehener Autor mit Fachwissen in Ethik und Religion.
Gelehrten könnte es im Vergleich zu detaillierteren akademischen Texten an Tiefe mangeln; geht nicht erschöpfend auf die menschliche Psychologie und die zugrunde liegenden Gründe für Konflikte ein.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Dove, the Fig Leaf and the Sword: Why Christianity Changes Its Mind About War
Für Theologiestudenten, Gelehrte und Professoren. Möchten Sie die Komplexität der Friedenssicherung und die wichtige Rolle des Gebets für die Verantwortlichen verstehen? Nach der Lektüre werden Sie die Komplexität der Friedenssicherung besser verstehen.
Die Taube, das Feigenblatt und das Schwert" ist eine faszinierende Kritik der unterschiedlichen Reaktionen der Kirche auf den Einsatz von Gewalt im Laufe der Jahrhunderte, die Christen ein besseres Verständnis für die Komplexität der Friedenssicherung vermittelt und die entscheidende Rolle des Gebets für die Verantwortlichen hervorhebt. Alan Billings ist ein anglikanischer Priester und ehemaliger Direktor des Zentrums für Ethik und Religion an der Universität Lancaster. In den letzten Jahren lehrte er Kriegsethik für Militärseelsorger an der britischen Verteidigungsakademie in Amport und auf Militärstützpunkten in England und Deutschland.
Die Taube, das Feigenblatt und das Schwert" ist ein höchst informativer, gut recherchierter und systematischer Ansatz zu den sich historisch wandelnden christlichen Ansichten über Krieg und Frieden - ein hervorragender Überblick, der auch vor dem umstrittenen zeitgenössischen Kontext nicht zurückschreckt. Billings ist der Ansicht, dass sich das Christentum sowohl ethisch als auch realistisch engagieren muss, wenn seine Botschaft in der Arena des Krieges und des Spektrums anderer militärischer Einsatzmöglichkeiten für diejenigen von Bedeutung sein soll, die die Last tragen, diese lebensverändernden und verantwortungsvollen Entscheidungen zu treffen.