The Division of the World: On Archives, Empires and the Vanity of Borders
Ein Fotograf und ein Historiker erforschen ein riesiges Archiv der spanischen Kolonialgeschichte.
In einer Zeit, in der die westlichen Nationen aufgefordert werden, sich mit ihrer kolonialen Vergangenheit auseinanderzusetzen, untersucht dieses Buch ein bedeutendes Archiv, das das Ausmaß des spanischen Kolonialunternehmens in Süd- und Mittelamerika offenbart.
Das 1785 gegründete Archivo General de Indias in Sevilla bewahrt rund dreihundert Jahre spanischer Kolonialgeschichte in Amerika auf. Es beherbergt 8.000 Seekarten und rund neunzig Millionen Dokumente, darunter das Logbuch von Christoph Kolumbus und den berühmten Vertrag von Tordesillas, der 1494 unter Vermittlung des Papstes unterzeichnet wurde und den spanischen und portugiesischen Königen das Recht gab, die Welt unter sich aufzuteilen. Ausgehend von diesem Vertrag reist der Historiker Martin Zimmermann in das Zeitalter der Entdeckungen und erzählt Geschichten von gefährlichen Passagen, Begegnungen mit dem Unbekannten, kolonialer Brutalität und der Macht der Kartographen und veranschaulicht die unstillbare Gier der Kolonialisten, die Welt zu erobern, auszubeuten und zu besitzen. Die Fotografien von Ursula Schulz-Dornburg zeigen das Archiv vor seiner Umgestaltung im Jahr 2002 und bieten einen einzigartigen Einblick in eines der bedeutendsten Archive Europas.
| ISBN: | 9781913368111 |
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| Einband: | Taschenbuch |
| Erscheinungsjahr: | 2021 |
| Seitenzahl: | 160 |
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