Bewertung:

Das Buch stellt eine aufschlussreiche Untersuchung der Moral durch die Brille der christlichen Trinitätslehre dar und führt die „Theorie der göttlichen Liebe“ ein, die besagt, dass moralische Werte und Pflichten in der liebenden Natur des dreieinigen Gottes begründet sind.
Vorteile:Das Buch wird für seine gründliche wissenschaftliche Argumentation, die aufschlussreiche Analyse atheistischer Moraltheorien und die klare Darstellung komplexer theologischer Konzepte gelobt. Die Leser schätzen die respektvolle und wohlwollende Auseinandersetzung des Autors mit gegenteiligen Ansichten, was das Buch zu einer wertvollen Quelle für christliche Apologetik und Moralphilosophie macht. Das Buch wird auch dafür gelobt, dass es trotz des technischen Inhalts leicht zugänglich ist und die Beziehung zwischen Gottes Natur und objektiver Moral effektiv klärt.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass das Buch in einem nicht ganz einwandfreien Zustand ankam. Außerdem könnte das Buch, obwohl es lehrreich und gut argumentiert ist, als zu technisch oder akademisch für diejenigen angesehen werden, die mit der philosophischen oder theologischen Sprache nicht sehr vertraut sind. Es fehlt auch eine umfassende Diskussion über die Definition der göttlichen Liebe.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Divine Love Theory: How the Trinity Is the Source and Foundation of Morality
Was wäre, wenn die liebevollen Beziehungen der Dreifaltigkeit die ultimative, objektive Quelle für ein moralisches Leben wären?
Adam Lloyd Johnson bringt eine neue und doch ewige Realität in die blühende Debatte über die Grundlage moralischer Absolutheiten ein. Während der moralische Relativismus der Postmoderne den klassischen Moraltheorien wie dem Naturrecht und dem göttlichen Gebot vorübergehend den Boden entzogen hat, behaupten viele nichttheistische Philosophen, dass die Moral auf etwas Realem und Objektivem beruhen muss. Die Theorie der göttlichen Liebe schlägt vor, die Moral nicht nur auf den Schöpfergott zu gründen, sondern auch auf das, was in den christlichen Schriften offenbart wird - dass Vater, Sohn und Geist einander auf ewig lieben.
Johnson behauptet, dass die Trinität eine bemerkenswert überzeugende Grundlage für moralische Urteile bietet. Ein führender atheistischer Vorschlag, der gottlose normative Realismus, findet viele Mängel in theistischen und christlichen Theorien, doch Johnson zeigt, wie der gottlose normative Realismus für ähnliche Fehler anfällig ist. Dann zeigt er, wie die liebevollen Beziehungen der Dreifaltigkeit, wie sie in der historischen christlichen Theologie beschrieben werden, viele der schwächsten Punkte sowohl in theistischen als auch in atheistischen Moraltheorien beseitigen.
Johnson lässt nichts unversucht, seine Recherchen sind außergewöhnlich, und sein Thema und dessen Behandlung sind erstklassig. Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen. --J. P. Moreland, angesehener Professor für Philosophie, Talbot School of Theology, Biola University.
Die Theorie der göttlichen Liebe ist ein wichtiger und origineller Beitrag zu der gegenwärtigen Debatte zwischen Theisten und Nicht-Theisten über die Grundlagen der Moral. Es ist ein Werk, das für Theologen und Philosophen gleichermaßen von Interesse sein wird. --Erik Wielenberg, Professor für Philosophie an der DePauw University.
Johnsons eigener Vorschlag ist ein erfrischender und aufschlussreicher Ansatz, der in der Moraldebatte des reinen Theismus oft übersehen wird: Trinitarismus. Die Theorie der göttlichen Liebe steht nicht nur besser im Einklang mit der größten theistischen Bevölkerungsgruppe, den Christen, sondern bietet auch eine größere Erklärungskraft als die theistischen und atheistischen Konkurrenten. --Corey Miller, Präsident von Ratio Christi.