Die Theurgie und die Seele: Der Neoplatonismus des Iamblichus

Bewertung:   (4,8 von 5)

Die Theurgie und die Seele: Der Neoplatonismus des Iamblichus (Gregory Shaw)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch wird für seine gründliche Erforschung der Theurgie und ihrer Verbindungen zum Neuplatonismus hoch geschätzt und für seinen wissenschaftlichen Inhalt und seine Klarheit gelobt. Es hat jedoch erhebliche Probleme mit der Kompatibilität mit Kindle-Geräten, was bei einigen Lesern zu Unzufriedenheit führt.

Vorteile:

Umfassende Erforschung von Theurgie und Neoplatonismus.
Wertvoll für das Verständnis der westlichen esoterischen Traditionen.
Starke Gelehrsamkeit von Gregory Shaw.
Empfohlen für ernsthafte Studenten der Philosophie und Geschichte.
Mehrere Leser bemerkten die tiefgreifende Wirkung und die Klarheit der komplexen Themen.

Nachteile:

Große Kompatibilitätsprobleme mit Kindle-Geräten, die es für viele Leser unzugänglich machen.
Einige fanden das Vorwort von anderen Autoren schlecht geschrieben und tangential.
Nicht geeignet für Anfänger ohne Vorkenntnisse der relevanten philosophischen Konzepte.

(basierend auf 23 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Theurgy and the Soul: The Neoplatonism of Iamblichus

Inhalt des Buches:

Theurgie und die Seele ist eine Studie über Iamblichus von Syrien (ca. 240-325), dessen Lehren die endgültige Form der heidnischen Spiritualität vor der Christianisierung des Römischen Reiches festlegten. Gregory Shaw konzentriert sich auf die Theorie und Praxis der Theurgie, ein Begriff, der "göttliches Handeln" bedeutet, den umstrittensten und bedeutendsten Aspekt von Iamblichus' Platonismus. Anders als frühere Platoniker, die den hohen Status der menschlichen Seele betonten, lehrte Iamblichus, dass die Seele vollständig in den Körper hinabsteigt und die Durchführung theurgischer Riten - die von den Göttern offenbart werden - erfordert, um die Seele mit dem Einen zu vereinen.

Iamblichus war ein bahnbrechender platonischer Philosoph, dessen Ansichten über die Seele und die Bedeutung des Rituals spätere Denker wie Proklos, Damaskus und Dionysios den Areopagiten tiefgreifend beeinflussten. Iamblichus' Vision eines hierarchischen Kosmos, der durch göttliche Rituale geeint wird, wurde zur vorherrschenden Weltanschauung für die gesamte mittelalterliche Welt und spielte eine wichtige Rolle für den Renaissance-Platonismus von Marsilio Ficino. Ralph Waldo Emerson schrieb, er erwarte, dass die Lektüre von Iamblichus eine "Erweckung in den Kirchen" bewirken würde. Doch bis vor kurzem haben moderne Gelehrte ihn abgetan und die Theurgie als rituelle Magie oder als Versuch der Manipulation der Götter angesehen. Shaw zeigt jedoch, dass die Theurgie ein subtiler und intellektuell anspruchsvoller Versuch war, platonische und pythagoreische Lehren auf den vollen Ausdruck der menschlichen Existenz in der materiellen Welt anzuwenden. Diese neue Ausgabe enthält ein Vorwort von John Milbank und Aaron Riches, das die christlich-sakramentalen Implikationen der iambischen Theurgie aufzeigt, sowie ein neues Vorwort des Autors.

Theurgy and the Soul" ist das einzige grundlegende Werk nicht nur über die mysteriöse und doch einflussreiche Figur des Iamblichus, sondern auch über die Entstehung des religiösen oder theurgischen Neoplatonismus. Shaw stellt die Argumentation und den klassischen Stammbaum hinter den manchmal obskuren Lehren und Praktiken dieser oft missverstandenen Denkschule dar. Seine Analyse zeigt, dass es sich um eine dynamische und eigenständige Form der Philosophie handelt und nicht um den letzten Atemzug des Hellenismus vor dem Beginn des Mittelalters." --L. MICHAEL HARRINGTON, Autor von Sacred Place in Early Medieval Neoplatonism.

"Gregory Shaws Theurgie und die Seele ist ein unverzichtbarer Leitfaden für alle, die einen Zugang zur erfahrungsbezogenen Dimension des späten Neoplatonismus suchen. Das Buch ist auch philosophisch fundiert, aber seine Hauptbedeutung liegt darin, dass es die symbolischen und imaginären Realitäten, die die spirituellen Praktiken von Iamblichus und seinen Anhängern belebten, für aufmerksame Leser lebendig macht. Es zeigt die spätantiken Platoniker deutlich als mystische Existenzialisten, deren Lehren heute noch genauso lebendig sind wie in der Antike." --JOHN BUSSANICH, Autor von The One and Its Relation to Intellect in Plotinus.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781621380634
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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