Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Curator's Daughter“ von Melanie Dobson heben die fesselnde Erzählung hervor, die historische und zeitgenössische Geschichten miteinander verwebt und sich auf Themen wie Hoffnung, Liebe und Erlösung vor dem Hintergrund der Gräueltaten des Zweiten Weltkriegs konzentriert. Viele Leser fanden das Buch anregend und gut recherchiert und schätzten den Bezug zu aktuellen Themen wie Hass und Verfolgung. Einige bemängelten jedoch die Verwirrung, die durch die zahlreichen Charaktere und Zeitlinien hervorgerufen wurde, und dass Elemente der Handlung manchmal deprimierend oder verworren wirkten.
Vorteile:⬤ Fesselnde und zum Nachdenken anregende Erzählung
⬤ gut recherchierter historischer Kontext
⬤ Themen wie Liebe, Hoffnung und Erlösung
⬤ stehen im Zusammenhang mit aktuellen gesellschaftlichen Themen
⬤ gut entwickelte Charaktere und komplexe Erzählweise.
⬤ Verwirrende Handlung mit zahlreichen Charakteren und Zeitlinien
⬤ manchmal kann die Geschichte deprimierend wirken
⬤ einige Leser wünschten sich ein glücklicheres Ende oder hatten das Gefühl, dass bestimmte Handlungsdetails ungelöst blieben.
(basierend auf 91 Leserbewertungen)
The Curator's Daughter
Ein junges Mädchen, das am Vorabend des Zweiten Weltkriegs entführt wird, verändert das Leben eines deutschen Archäologen, der in die Nazipartei gezwungen wird, und - Jahrzehnte später - einer Forscherin, die versucht, ihr eigenes Trauma zu überwinden.
(1940) Hanna Tillich schätzt ihre Arbeit als Archäologin für das Dritte Reich, wo sie nach dem Heiligen Gral und anderen Artefakten sucht, um den Beweis für eine arische Herrenrasse zu erbringen. Doch als sie als Museumskuratorin nach Nürnberg versetzt wird und gezwungen wird, einen SS-Offizier zu heiraten und ein junges Mädchen zu adoptieren, beginnt Hanna hinter die Fassade der Nazis zu blicken. Ein Gebetslabyrinth wird zum Aufbewahrungsort für Hannas Geheimnisse, aber während sie Lilly wie ihre eigene Tochter liebt, fürchtet sie, dass das, was sie verbirgt - und was sie aufzudecken beginnt - sie beide in tödliche Gefahr bringen könnte.
Achtzig Jahre später ist Ember Ellis eine Holocaust-Forscherin, die dem Hass gegen das jüdische Volk und andere Minderheiten entgegentreten will. Auf Martha's Vineyard lernt sie eine ehemalige Lehrerin wieder kennen, nachdem sie erfahren hat, dass Frau Kiehls Mutter einst mit dem Nazi-Ahnenerbe zusammengearbeitet hat. Und doch beschreibt Frau Kiehl ihre Mutter als "eine Freundin des jüdischen Volkes". Ember fragt sich, wie beides wahr sein kann, und hilft Mrs. Kiehl, ihre zerbrochenen Kindheitserinnerungen an den Zweiten Weltkrieg wiederzuerlangen, während sie sich gleichzeitig mit dem Herzschmerz ihrer eigenen geheimen Vergangenheit auseinandersetzt - und mit der Person, die Ember für immer zum Schweigen bringen will.