Bewertung:

Das Buch begleitet die neunjährige Amy Appleton auf ihrem Weg durch das Leben nach dem Verschwinden ihres Vaters während einer Seenotrettung und berührt dabei die Themen Zugehörigkeit und Familie. Durch detaillierte Briefe ihres Vaters erfährt Amy von seinen Erfahrungen als Rettungsbootfahrer und von den Problemen ihrer Mutter mit ihrer psychischen Gesundheit. In der Geschichte werden mehrere Themen miteinander verwoben, darunter die Suche nach Zugehörigkeit und die Unsicherheit des Lebens, wobei Amys Entwicklung inmitten schwieriger Umstände hervorgehoben wird.
Vorteile:Das Buch bietet einen spannenden Anfang, gut recherchierte Details über die Küste von North Norfolk und eine liebenswerte Coming-of-Age-Geschichte. Die Leserinnen und Leser schätzen die Erforschung von Familiendynamik und Zugehörigkeit, mit nachvollziehbaren Themen für ein jüngeres Publikum. Die Briefe von Amys Vater verleihen der Geschichte mehr Tiefe und geben Einblicke in seinen Charakter und die Gefahren seines Berufs.
Nachteile:Einige Leser finden die vielen Handlungsstränge und detaillierten Nebenfiguren tangential und unnötig, was von der Hauptgeschichte ablenken könnte. Es wird kritisiert, dass sich Amy trotz des scheinbaren Happy Ends immer noch hilflos fühlt. Außerdem ist die Erzählung zwar informativ, aber manche erwarten angesichts der Prämisse vielleicht mehr Spannung oder Tragik.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Lifeboatman's Daughter
Mein Vater verschwand am Tag, nachdem er das junge Mädchen gerettet hatte, also am Tag nach meinem 9. Und so beginnt Amy Appletons Bericht über ihr Aufwachsen als Tochter eines Rettungsbootfahrers an der Küste von North Norfolk, während sie versucht, die Ereignisse jener schicksalhaften Nacht am 31.
März 2001 zu enträtseln. Wir begleiten sie auf ihrer Reise durch diese manchmal sanfte, manchmal nicht so sanfte Geschichte des Erwachsenwerdens, in der sie die Triumphe, den Nervenkitzel, die Tücken, die Schrecken und die Tragödien des Lebens in der Nähe des unberechenbaren Meeres miterlebt.
Sie findet Trost an unerwarteten Orten und durch unerwartete Begegnungen. Sie fürchtet um ihren Vater, beobachtet die Erwachsenen um sie herum, findet sich zu oft als unwillige Zuhörerin an Türen wieder, als verwirrte Beobachterin, die nach ihrem Platz in der Welt sucht, sich wundert und lernt, während sie sich ihren eigenen Weg bahnt, ihren eigenen Weg findet, während sie sich dem Geburtstag ihres Lebens nähert...