Bewertung:

Das Buch „The White Devil's Daughters“ von Julia Flynn Siler beschreibt detailliert und fesselnd den Handel mit chinesischen Mädchen in San Franciscos Chinatown im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert und konzentriert sich dabei auf den heldenhaften Einsatz von Donaldina Cameron und anderen Frauen, die gegen diese Unterdrückung kämpften. Durch akribische Recherchen beleuchtet Siler sowohl den historischen Kontext als auch die persönlichen Geschichten der Beteiligten und liefert eine inspirierende Erzählung, in der auch zeitgenössische Themen wie Rassismus und Sexismus eine Rolle spielen.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und fesselnde Erzählung
⬤ fesselndes Storytelling
⬤ beleuchtet ein wichtiges und oft übersehenes Kapitel amerikanischer Geschichte
⬤ hebt den Mut der Frauen hervor, die gegen den Menschenhandel kämpfen
⬤ bietet eine Mischung aus historischen Fakten und emotionalem Storytelling
⬤ relevant für aktuelle gesellschaftliche Themen
⬤ enthält durchdachte Ressourcen zur weiteren Erforschung.
⬤ Einige könnten den Schreibstil als zu simpel empfinden, der sich an jüngere Leser richtet
⬤ die Länge des Buches könnte einigen zu lang vorkommen
⬤ bestimmte Berichte sind emotional herausfordernd und schwer zu lesen.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
The White Devil's Daughters: The Women Who Fought Slavery in San Francisco's Chinatown
Von der Bestsellerautorin von The House of Mondavi eine fesselnde, aufschlussreiche Geschichte des Handels mit jungen asiatischen Mädchen, der in San Francisco während der ersten hundert Jahre der chinesischen Einwanderung (1848-1943) florierte - und des sicheren Hauses, das zum Zufluchtsort für die Freiheitssuchenden wurde.
Ab 1874 diente das Occidental Mission Home am Rande von San Franciscos Chinatown als Tor zur Freiheit für Tausende versklavter junger Chinesinnen und Mädchen. Unter der Leitung von Donaldina „Dolly“ Cameron (bei ihren Feinden als „Weißer Teufel von Chinatown“ bekannt), Tien Fuh Wu und anderen mutigen Abolitionistinnen überlebte es Erdbeben, Feuer, Beulenpest und gewalttätige Angriffe.
Mit Mitgefühl und dem scharfen Blick einer investigativen Historikerin erzählt Siler die Geschichte dieses bemerkenswerten Unterschlupfs. Sie zeigt, wie Dolly und ihre Kolleginnen sich den zeitgenössischen Konventionen widersetzten - und gelegentlich sogar das Gesetz brachen - indem sie Kinder aus den Bordellen retteten, in denen sie arbeiteten, oder sie von den Schiffen holten, auf denen sie eingeschmuggelt wurden - und wie sie dazu beitrugen, die Ausbeuter vor Gericht zu bringen. Sie erzählt die bewegenden Geschichten der Mädchen und jungen Frauen, die in der Mission Zuflucht suchten.
Und sie schreibt über das Leben, das diese Frauen später führen sollten. Die Töchter des weißen Teufels ist ein bemerkenswertes Kapitel in einem übersehenen Teil unserer Geschichte, eine Geschichte von Ausbeutung, Widerstand und Hoffnung.