Bewertung:

Die Töchter von Izdihar erzählt die Geschichte zweier Frauen unterschiedlicher Herkunft, Nehal und Giorgina, die in einer patriarchalischen, ägyptisch inspirierten Fantasy-Welt für die Rechte der Frauen kämpfen. Der Roman befasst sich mit Themen wie Feminismus, Magie und sozialer Gerechtigkeit, erhielt jedoch gemischte Kritiken hinsichtlich der Entwicklung der Charaktere, des Tempos und des Endes.
Vorteile:⬤ Gut entwickelter Weltenbau und Schauplatz mit einem ägyptisch inspirierten Hintergrund.
⬤ Starke Themen des Feminismus und der Frauenrechte, die mit aktuellen Themen in Verbindung stehen.
⬤ Fesselndes Magiesystem, das an andere beliebte Fantasy-Geschichten erinnert.
⬤ Komplexe Charaktere mit Tiefe, vor allem in ihren Kämpfen und Motivationen.
⬤ Rascher Schreibstil, der die Leser fesselt.
⬤ Das Ende wird als abrupt empfunden, es fehlt ein befriedigender Höhepunkt, und der Leser wünscht sich eine weitere Auflösung.
⬤ Einige Charaktere, insbesondere die Nebenfiguren, fühlen sich unterentwickelt an.
⬤ Die Darstellung der Männer ist stark negativ, was einige Leser als abstoßend oder übermäßig vereinfachend empfanden.
⬤ Das Tempo war uneinheitlich, mit langsamen Abschnitten, die das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigten.
⬤ Die Fantasy-Elemente fühlten sich für einige Leser nicht vollständig in die Geschichte integriert.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
The Daughters of Izdihar
Von der Debütautorin Hadeer Elsbai kommt das erste Buch einer unglaublich kraftvollen neuen Duologie, die komplett in einer neuen Welt spielt, aber von der modernen ägyptischen Geschichte inspiriert ist. Es geht um zwei junge Frauen - Nehal, eine verwöhnte Aristokratin, die daran gewöhnt ist, zu bekommen, was sie will, und Giorgina, eine arme Buchhandelsangestellte, die daran gewöhnt ist, nichts zu haben -, die feststellen, dass sie viel mehr gemeinsam haben, insbesondere in ihrem Kampf für die Rechte der Frauen und ihrer Fähigkeit, mit verbotener Elementarmagie dafür zu kämpfen
Als Wasserweberin kann Nehal jedes Wasser nach ihrem Willen bewegen und formen, aber sie ist durch ihre fehlende formale Ausbildung eingeschränkt. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als die neu eröffnete Weberei-Akademie zu besuchen, die vollständige Kontrolle über ihre Kräfte zu erlangen und eine glorreiche Zukunft auf dem Schlachtfeld mit dem ersten rein weiblichen Militärregiment anzustreben. Aber ihre Familie kann es sich nicht leisten, sie gehen zu lassen - erdrückt von den Spielschulden ihres Vaters, wird Nehal in eine reiche Kaufmannsfamilie zwangsverheiratet. Ihr neuer Gatte, Nico, ist gleichgültig und distanziert und in eine andere Frau, die Buchhändlerin Giorgina, verliebt.
Giorgina hat jedoch ihr eigenes Geheimnis: Sie ist eine Erdweberin mit gefährlichen, unkontrollierbaren Kräften. Sie hat kein Geld und keine Perspektiven. Ihr einziger Trost sind ihre Aktivitäten bei den Töchtern von Izdihar, einer radikalen Frauenrechtsgruppe, die an der Spitze einer Bewegung steht, die ein einfaches Ziel verfolgt: die Anerkennung von Frauen, die über ihr eigenes Leben bestimmen können. Sie führen sehr unterschiedliche Leben und kommen aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen, doch Nehal und Giorgina haben mehr gemeinsam, als sie denken. Der rätselhafte Anführer der Gruppe, Malak Mamdouh, und der Drang, das Richtige zu tun, ziehen sie in den Bannkreis der jeweils anderen.
Doch ihre Probleme mögen im größeren Kontext ihrer Welt klein erscheinen, da die Spannungen mit einer benachbarten Nation zunehmen, die der Weberei und den Webern ein Ende bereiten will. Während Nehal und Giorgina für ihre Rechte kämpfen, droht im Hintergrund ein Krieg, und die beiden Frauen müssen darum kämpfen, sich eine dauerhafte Freiheit zu verdienen - und zu bewahren.