
The Deadly Ideas of Neoliberalism: How the IMF Has Undermined Public Health and the Fight Against AIDS
The Deadly Ideas of Neoliberalism" (Die tödlichen Ideen des Neoliberalismus) untersucht die Geschichte und die aktuelle Kollision zwischen zwei der wichtigsten globalen Phänomene, die die letzten 30 Jahre geprägt haben: die Ausbreitung von HIV/AIDS und anderen Armutskrankheiten und die Vorherrschaft neoliberaler Wirtschaftsideen.
Das Buch erklärt nicht nur, wie die restriktive Ausgabenpolitik des IWF die Probleme im Bereich der öffentlichen Gesundheit in den Entwicklungsländern, insbesondere die HIV/AIDS-Krise, verschärft hat, sondern auch, dass diese Probleme im Rahmen dieser Wirtschaftspolitik nicht gelöst werden können. Er deutet auch an, wie die zunehmende globale Frustration über die Unfähigkeit, HIV/AIDS angemessen zu bekämpfen, letztlich dazu führen wird, die vorherrschenden neoliberalen Ideen in Frage zu stellen, da andere, effektivere wirtschaftliche Ideen zur Erhöhung der öffentlichen Ausgaben gesucht werden.
Rowden bietet eine einzigartige und tiefgreifende Kritik der Entwicklungsökonomie, der politisch-ökonomischen Dynamik der globalen Auslandshilfe und der Gesundheitsinstitutionen sowie der Art und Weise, wie sich diese scheinbar abstrakten Faktoren in der realen Welt auswirken - von den höchsten Ebenen der globalen Institutionen über die afrikanischen Finanz- und Gesundheitsministerien bis hin zu den ländlichen Gesundheitsvorposten in den Entwicklungsländern und wieder zurück.