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The Torah/Law Is a Journey: Using Cognitive and Culturally Oriented Linguistics to Interpret and Translate Metaphors in the Hebrew Bible
Eine Analyse der Metapher in den Rechtstexten des Alten Testaments mit den Mitteln der kognitiven und kulturellen Linguistik. Das Alte Testament ist reich an Metaphern.
Metaphorische Ausdrücke tauchen nicht nur dort auf, wo man sie erwarten würde, wie in den poetischen Versen, sondern auch in den Gesetzestexten. Sie finden sich in den Präambeln von Gesetzessammlungen, in deren Endzusammenfassungen, in allgemeinen Erwägungen zur Einhaltung und Verletzung des Gesetzes, in Texten über den Sinn des Gesetzes und in solchen, die sich mit Themen befassen, die heute der Rechtstheorie und der Rechtsphilosophie vorbehalten sind. Diese metaphorischen Ausdrücke offenbaren, wie die Autoren der relevanten Tora/Gesetzestexte ihre Funktion in der Gesellschaft verstanden und was die damalige Gesellschaft im Gesetz bevorzugte.
Verankert in der kognitiven und kulturellen Linguistik untersucht The Torah/Law Is a Journey hebräische metaphorische Ausdrücke zum alttestamentlichen Schlüsselbegriff Tora/Gesetz. Ivana Prochzkov identifiziert hebräische begriffliche Metaphern und erläutert die metaphorischen Ausdrücke.
Mit Hilfe einer kognitiven Sprachanalyse untersucht sie außerdem moderne Übersetzungen ausgewählter metaphorischer Ausdrücke ins Tschechische und Englische. Prochzkov schließt mit einer Analyse der Metaphern, die in der Publikation des Europarats Compass: Manual for Human Rights Education with Young People (Handbuch für Menschenrechtsbildung mit jungen Menschen) verwendeten Metaphern zur Konzeptualisierung der Menschenrechte.