
The Transformative Materiality of Meaning-Making
Dieses Buch untersucht die verbale und nonverbale Kommunikation aus sozialanthropologischer Sicht und stützt sich dabei auf ethnografische Daten aus Feldforschungen in Ostafrika.
Es gibt einen Überblick über die Entwicklungen seit den 1960er Jahren in der Anthropologie des Sprachgebrauchs und wie diese das Denken des Autors beeinflusst haben. Der Band vertritt die These, dass Sprache und andere Formen der Kommunikation semiotische Transaktionen zwischen Gesprächspartnern beinhalten, dass ein solcher kommunikativer Austausch mehr ist als die Übermittlung von Informationen und dass er den Empfängern solcher Transaktionen Identität verleiht, die im Gegenzug die Sprecher definieren.
Die Dichte und situative Totalität eines solchen semiotischen Austauschs kann darüber hinaus als eine Art Materialität betrachtet werden, und zwar sowohl im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die soziale Interaktion als auch auf die Art und Weise, wie die Gesprächspartner untereinander körperlich und verbal interagieren.