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The Virtues of Economy: Governance, Power, and Piety in Late Medieval Rome
Jahrhundert als schlummernde Ruine, die auf die Renaissance und die Rückkehr der päpstlichen Macht wartet, hat einen langen Schatten auf die Geschichtsschreibung der Stadt geworfen. James A.
Palmer stellt diese Sichtweise in Frage und argumentiert, dass die römische politische Kultur im späten Mittelalter dramatische Veränderungen erfuhr, die tiefgreifende und dauerhafte Auswirkungen auf die spätere Entwicklung der Stadt hatten. The Virtues of Economy untersucht den Wandel der römischen Regierungseliten als Folge der Veränderungen in der wirtschaftlichen, politischen und geistigen Landschaft der Stadt. Palmer erforscht diesen Wandel anhand der Geschichte der römischen politischen Gesellschaft, ihrer Identität als städtische Kommune und ihrer einstigen und zukünftigen Rolle als geistige Hauptstadt der lateinischen Christenheit.
Indem er die Konturen der römischen Alltagspolitik nachzeichnet, stellt The Virtues of Economy die Wiederherstellung der päpstlichen Souveränität in Rom als das Ergebnis einer Synergie zwischen päpstlichen Ambitionen und der lokalen politischen Kultur dar. Im weiteren Sinne betont Palmer die besondere Rolle Roms in der Entwicklung der mittelalterlichen italienischen Stadtgemeinden.